Geld verdienen mit der Webseite: View, Click, Lead oder Sale?

Mit diesem Artikel möchte ich etwas tiefer in die Materie des Geld Verdienens mit der eigenen Webseite eintauchen. Dabei sollen die gängigsten Formen vorgestellt werden, die Vor- und Nachteile aufgezählt sowie eine kleine Übersicht aufgezeigt werden.

Am Ende des Artikels würde ich mich genauso über rege Beteiligung in den Kommentaren zum Thema freuen, vielleicht sogar ein Erfahrungsaustausch anderer Blogger bzw. Webseitenbesitzern.

Welche Möglichkeiten gibt es mit der eigenen Webseite Geld zu verdienen?

Früher waren die am häufigsten verwendete Möglichkeit, um Geld mit der eigenen Webseite zu verdienen, Partnerprogramme auf Basis von Views, Clicks, Leads und Sales. Was sich hinter den genannten Arten verbirgt, möchte ich nachfolgend detaillierter vorstellen.

Pay per View

Partnerprogramme, mit denen man pro View bezahlt wird, gibt es in der heutigen Zeit nicht mehr so häufig. Es gibt relativ wenige Anbieter, die diese Bezahlart anbieten, sodass es wirklich schwierig ist auf diese Weise Geld zu verdienen.

Die Anbieter verlangen in der Regel auch eine bestimmte Anzahl von Views im Monat, welche die beworbene Seite liefert. Alles was darunter liegt, lohnt sich für die Anbieter sonst nicht.

Und wir reden hier nicht von ein paar Tausend Aufrufen, sondern von einigen hundert Tausend Aufrufen. Bezahlt wird pro 1000 Aufrufe. Allerdings ist die Vergütung hier sehr gering, weil die Besucher nicht mit der Werbung interagieren müssen.

Diese Art und Weise ist gerade bei gut besuchten Webseiten gut geeignet, weil die Masse einfach den Unterschied macht.

Pay per Click

Die Steigerung von Pay per View ist Pay per Click (CPC). Hierbei wird der Webseitenbetreiber für jeden ausgeführten Klick auf ein Werbemittel vergütet, egal ob es sich um Bannerwerbung oder Textlinkwerbung handelt.

In der Regel gibt es hier für einen Klick zwischen 0,01 Euro und mehreren Euro. Wobei die hohe Bezahlung meistens im Google Netzwerk vergütet wird und die geringste nur bei sogenannten Forced Klicks. Hierbei wird der Besucher vom Webseitenbetreiber dazu aufgefordert zu klicken.

Doch bitte vorher immer die AGB’s lesen, ob dies erlaubt ist, sonst droht schnell ein Ausschluss beim Anbieter.

Pay per Lead

Eine weitere Steigerung ist die Vergütung pro Lead. Das heißt über die Werbemittel, die der Webseitenbetreiber integriert hat, muss sich ein Besucher auf der Webseite des Werbenden registrieren.

Dadurch, dass der Besucher hier eine aktivere Handlung vornehmen muss, fällt auch die Vergütung in der Regel wesentlich höher aus. Je nach Branche kann das durchaus Mal zu Vergütungen zwischen 0,20 und 10,00 Euro führen.

Das hängt immer damit zusammen, für welche Dienstleistungen sich die Besucher registrieren und ob diese kostenpflichtig sind. Wenn dem so wäre, kann der Anbieter natürlich an den Webseitenbetreiber eine höhere Provision auszahlen.

Pay per Sale

Die schwierigste Form der Vergütung ist die Bezahlung pro verkauftem Artikel. Der Besucher muss auf der Webseite des Werbenden einen Artikel kaufen und auch bezahlen. Danach erhält der vermittelnde Webseitenbetreiber eine Provision, die in der Regel zwischen 2 und 10 Prozent des Warenwertes beträgt.

Das klingt zwar auf den ersten Blick nach nicht viel Geld, aber bei hochwertigen Artikeln, die etwas mehr kosten, kann hier durchaus mal eine Vergütung von 10 bis 20 Euro drin sein.

Welche Form der Werbung ist am rentabelsten?

In den letzten Jahren bzw. Jahrzehnten hat sich viel auf dem Werbemarkt verändert. Viele Vergütungsmodelle sind nicht mehr rentabel, andere wiederum werden schon gar nicht mehr angeboten.

Eine aktuelle Liste mit Möglichkeiten im Internet Geld zu verdienen, habe ich Dir in einem separaten Artikel vorgestellt. Dort kannst Du nicht nur nachlesen, welche Optionen lukrativ sind. Ich zeige Dir zudem einige aktuelle Anbieter.

Meiner Meinung nach lässt es sich kaum verallgemeinern, welche der Werbeformen den meisten Profit bringt. Das hängt auch ganz stark vom Thema der Webseite und der Zielgruppe ab.

Auf manch einer Webseite lässt sich vielleicht mit Pay per Lead viel Gewinn erzielen, das muss nun aber auf einer anderen Webseite nicht zwangsläufig ebenso funktionieren.

Hier gilt es immer die Besucher zu analysieren und die Werbemittel auf die Verhaltensweise abzustimmen. Dann klappt es letztlich auch mit dem erfolgreichen Bloggen.

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4 Kommentare zu „Geld verdienen mit der Webseite: View, Click, Lead oder Sale?“

  1. Die beste, aber auch aufwändigste Werbeform ist, aktiv Werbeplätze an Werbekunden direkt zu verkaufen.

    Also Werbekunden direkt anzusprechen.

    Macht viel Arbeit allerdings. Doch es lohnt sich auch.

    Ansonsten ist zu sagen, daß Zahlung per Verkauf (pay per sale) oder Zahlung pro Interessent (pay per lead) für Seiten am interessantesten sind, die eine sehr konkrete Zielgruppe haben.

    Also z. B. wenn man eine Seite betreibt zum Thema Heimwerken, dann kann man hier anbieten, Heimwerkersachen wie Bohrmaschinen, Hobel, Sägen usw. usf. und die Wahrscheinlichkeit, daß einer Kunde wird (sale) oder Interessent wird (lead) ist natürlich höher als wenn man Reklame für Heimwerkerprodukte auf einer allgemeinen Plattform anbietet wie z. B. einer Internetzeitung.

    Weil natürlich die Leser eines Heimwerkblogs eher Heimwerksachen kaufen als die viel weniger spezifische, allgemeine Leserschaft von Internetzeitungen.

    Als ein Beispiel.

    1. Hallo Remo,

      das ist an sich korrekt. Aber ein Blog der am Tag nur 200-300 Besucher hat, wird es mit Affiliatewerbung extrem schwer haben. Denn die Klickraten liegen bei etwa 1-5%. Und von den Klicks werden auch nur bei 5-10% was gekauft. Das heißt Du hast auf 10.000 Besucher wenn Du Glück hast einen Verkauf.

      Bei Bohrmaschinen die im mittleren 3stelligen Preissegment liegen lohnt sich das mitunter. Bei einem Buch für 20 Euro wohl eher nicht.

      Da sind dann bezahlte Artikel / Linkvermietung oder andere Maßnahmen die deutlich bessere Wahl.

      LG
      Ronny

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