Warum gerade eine Nischen Webseite gut genutzt werden kann

Heute möchte ich das Thema Nischen Webseite aufgreifen und etwas dazu erklären: Warum kann gerade eine Nischen Webseite zum Geld verdienen genutzt werden? Und die noch wichtigere Frage, wie nutze ich eine Nischen Webseite aus, wie finde ich diese Nische und welche Möglichkeiten bietet mir die Webseite?

Denn wenn es so einfach wäre eine Nische zu finden, würde wohl mittlerweile jeder Geld verdienen. Aber dem ist in der Praxis nicht so. Es gibt nur eine Hand voll Blogger bei denen das auch funktioniert.

Was genau ist eine Nischen Webseite?

Was genau ist also eine Nischen Webseite? Als Nische wird etwas bezeichnet, dass ab vom Mainstream betrieben wird. Das kann sowohl eine Webseite zu einem spezialisiertem Thema sein, als auch eine Webseite, die die sich mit einem großem Themengebiet befasst, dass allerdings nicht häufig gesucht wird.

Beide Möglichkeiten sind gegeben und können dem Autor beim Geld verdienen im Internet verhelfen. Die genaue Definition einer Nische möchte ich aber der Vollständigkeit halber kurz von Wikipedia zitieren:

Als Marktnische (auch Nischenmarkt) wird ein Ausschnitt aus dem Gesamtmarkt (Teilmarkt, Marktsegment) bezeichnet, dessen Bedürfnisprofil von aktuellen Wettbewerbern noch nicht (Marktlücke bzw. manifeste Nische, Basisnische, präkompetetive Nische, preinteractive niche, virtual niche) oder unzureichend (Versorgungslücke bzw. latente Nische, eigentliche/tatsächliche Nische, postkompetetive Nische, postinteractive niche, realized niche) erfüllt wird.

Nischen Webseite: Wie finde ich am Besten eine Nische für eine Webseite?

Es gibt kein Patentrezept, um eine Nische zu finden, die Du für eine Nischen Webseite nutzen kannst. Als Webseiten-Betreiber muss man viele Dinge probieren, um zu sehen, welche Dinge bei der eigenen Zielgruppe ankommen.

Auf Webseite A mag es vielleicht funktionieren in die Artikel Links zu entsprechender Fachliteratur einzubauen. Das heißt aber noch lange nicht, dass es auf Webseite B genauso gut zum Erfolg führt.

Infolge dessen, ist es immens wichtig, immer wieder die eigenen Besucher zu analysieren. Wie kommen die Besucher auf meine Webseite? Durch eine andere Webseite oder durch die Google Suche?

Wenn durch die Google Suche, was geben die Besucher ein, um auf meine Webseite zu gelangen? Anhand solcher Daten kann man gut die Inhalte verbessern und entsprechend der Interessen der Besucher auch die mögliche Werbemaßnahmen optimieren.

Denn es ist schon wichtig, ob jemand auf die Seite kommt mit dem Interesse sich zu informieren oder dem Interesse etwas zu kaufen. Wer etwas kaufen möchte, dem kann man auch leichter ein Produkt empfehlen. Will man gezielt die kaufende Zielgruppe ansprechen, könnte man das Keyword für den Artikel von „Produkt xxx“ auf „Produkt xxx kaufen“ ändern und so Besucher noch wesentlich genauer ansprechen.

Nischen Webseite mit Erfolg
Nischen Webseite mit Erfolg

Allerdings sollte der Inhalt nicht auf den Kauf ausgerichtet sein. Das merkt ein Leser sehr schnell und wird es als unglaubwürdig einstufen. Produkte, die empfohlen werden, sollten auch wirklich gut sein. Nehmen wir zum Beispiel diesen Blog.

Würde ich Besuchern empfehlen, dass diese ein Template für WordPress nutzen sollen und dieses kostet meinetwegen 30 Euro. Wenn ich das nur aufgrund von entsprechenden Provisionen bei den Abverkäufen mache, dann werde ich unglaubwürdig, weil ich mir eventuelle Argumente „aus den Fingern sauge“. Viel einfacher wird es allerdings, wenn ich zum Beispiel eine Firma weiterempfehle, die Templates erstellt und ich habe dort bereits selbst gute Erfahrungen gemacht. Ich kann diese Erfahrungen gut in meine Texte einarbeiten und das spürt der Leser und wird davon positiv beeinflusst. Auch das wäre zum Beispiel ein Thema für eine Nischen Webseite.

Nischen Webseite: Welche Tools sind für die Analyse der Besucher notwendig?

Grundsätzlich benötigt man nur ein Plugin oder Tool, dass die Besucher und Ihre Handlungen auf der Webseite erfasst. (Vorsicht mit der neuen Datenschutz Grundverordnung muss der Besucher auf das loggen personenbezogener Daten hingewiesen werden.)

Das kann zum Beispiel Google Analytics sein, das ausgelagert wird auf den Service von Google. Alternativ kann man aber auch gute Plugins installieren oder selbst programmieren, die gleiches tun und Ihre Daten in der eigenen Datenbank speichern. Erst mit diesen Erkenntnissen kann man eine gute Nischen Webseite betreiben.

Der Nachteil solcher Plugins / Scripte ist die hohe Datenlast. Die Daten können irgendwann sehr umfangreich werden und machen die Webseite langsamer. Gerade bei vielen Zugriffen auf die eigene Webseite, kann das durchaus ein Problem sein. Hier macht dann eventuell ein Daten-Catch Sinn, weil er die Trafficlast reduziert. Analytics zum Beispiel läuft auch auf Seiten mit hohem Traffic problemlos. Die Performanceprobleme werden dann auf Google abgewälzt und machen viele Dinge einfacher.

Das Problem an Analytics ist allerdings auch, dass Daten manchmal nur sehr beschränkt wiedergegeben werden. Ich hatte es zum Beispiel auf meinen Webseiten überall im Einsatz und oft wurden Besucher über Suchmaschinen zwar angezeigt, aber Google konnte nicht angeben, mit welchem Suchbegriff die Besucher auf meine Webseite gelangt waren.

Mit einem selbst programmierten Plugin, kann dieses Problem eventuell umgangen werden. Das liegt aber auch im Auge des Betrachters. Mittlerweile nutze ich WP Statistics auf meinen Blogs, welches auch DSGVO konform ist. Aber eine Analyse ist wichtig um eine Nischen Webseite betreiben zu können.

Daten sind analysiert, was nun?

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Hat der Autor einer Nischen Webseite bzw. Blogs die Besucher etwas mehr unter die Lupe genommen, kann er seine Texte und Werbemöglichkeiten entsprechend anpassen. Wenn die Besucher zum Beispiel über den Suchbegriff „Geld verdienen im Internet“ auf die eigene Webseite gelangen, kann der Autor noch einige Texte zu diesem Thema verfassen oder aber Abwandlungen dieser Suchphrase entwickeln und testen.

Zum Beispiel könnte man auch „Geld verdienen mit dem Blog“ oder auch „Geld verdienen als Autor“ verwenden. So streut man die Vielfältigkeit der Suchbegriffe weit und kann eventuell noch mehr Besucher durch die Suchmaschinen auf die Webseite locken.

In einigen Fällen kann es auch Sinn machen, für die eigene Webseite Werbung zu schalten. Gerade wenn Produkte oder Dienstleistungen verkauft werden, kann ein einziger Kauf schon einen größeren Umsatz ausmachen. Das sollte genaustens kalkuliert werden.

Wenn man zum Beispiel im Monat 100 Besucher wirbt und dafür 100 Euro ausgibt, kann es durchaus lukrativ sein, wenn nur einer dieser neuen, potentiellen Kunden ein Produkt käuflich erwirbt, dass einen Wert von 120 Euro hat. Dann hat man nach Adam Riese noch einen Verdienst von 20 Euro gemacht. Das muss aber – wie oben bereits geschrieben – getestet werden. Dabei sollte man sich auch nicht auf ein Werbeformat versteifen.

Manchmal sind Werbeformen, die man nicht so direkt auf dem Schirm hatte, effektiver. Zum Beispiel nutzen viele Blogger auch Ihren Newsletter, um dort zusätzlich Produkte zu bewerben. Das kann auch gut mit Partnerprogrammen kombiniert werden, für welche der Blogger dann pro Lead oder Sale ein paar Euro bekommt.

Je detaillierter die Zielgruppe angesprochen wird, desto wahrscheinlicher ist ein Kauf oder ein Lead

Es ist immer sehr wichtig den Streufaktor bei potentiellen Käufern zu verringern. Mit einer Nischen Webseite versucht man als Autor genau das zu erreichen. Durch die Spezialisierung im Themengebiet, kann die Zielgruppe viel genauer justiert werden und auch die Optimierung der Texte und Werbeflächen kann wesentlich besser erfolgen.

Die Chance, dass ein Besucher auch etwas kauft oder einem Link folgt ist damit wesentlich höher, als auf Webseiten die sich mit Gott und der Welt beschäftigen. Hierzu ein Beispiel:

Max Mustermann sucht auf Google nach Nebenverdienst mit Blog, stößt dabei auf eine Webseite, die vor allem Nachrichten veröffentlicht und vor ein paar Jahren nur einen Artikel veröffentlicht hat.

Wenn dort nun Werbung für das nächste Hannover 96 Spiel geschalten wird, wird Herr Mustermann wohl kaum auf den Banner oder den Textlink klicken. Insofern wird er auch keinen Gewinn für den Webseitenbetreiber generieren.

Anders sähe es aber aus, wenn er nach diesem Begriff sucht und dort im Artikel Werbung für einen Textlinkportal geschalten wird. Max Mustermann könnte durchaus interessiert sein und sich registrieren. Der Webseitenbetreiber erhält dann wohl möglich eine Provision.

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Fazit: Eine Nischen Webseite kann eine gute Möglichkeit sein Geld zu verdienen

Eine Nischen Webseite wirkt auf den ersten Blick unattraktiv, weil die Zielgruppe geringer ist und die Auswahl an Themen auch. Das ist aber nicht wirklich so. Ganz im Gegenteil, die Besucher sind teilweise mehr wert, weil diese in der Regel Genau das Publikum ist, dass der Autor ansprechen möchte.

Demnach ist es möglich mit einer Nischen Webseite Geld zu verdienen durch die Spezialisierung. Aber wie mit jedem Projekt, muss man bereit sein viel Arbeit hineinzustecken um mit dem eigenen Blog Geld zu verdienen.

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4 Kommentare zu „Warum gerade eine Nischen Webseite gut genutzt werden kann“

  1. Hallo,

    der Artikel ist sehr interessant und hat mir sehr gut gefallen. Viele sehr interessante Tipps die ich auf jeden Fall berücksichtigen und nutzen werde.
    Vielleicht schreiben Sie weitere Artikel zu dem Thema? Ich würde Sie gerne wieder lesen.

    Vielen Dank und weiter so!

    Schöne Grüße

    Raph

    1. Hallo Raphael,

      danke für das Lob. Ich mich muss leider entschuldigen, dass ich erst jetzt auf Deinen Kommentar reagiere.

      Ich habe den Blog zwischenzeitlich sehr lange nicht betreut und Email Benachrichtigungen deaktiviert. (Aus privaten Gründen)

      Aber ich bin dabei BaN wieder aufleben zu lassen. Es werden wieder regelmäßig Inhalte veröffentlicht und Kommentare beantwortet.

      LG
      Ronny

  2. Sehr interessanter Artikel zum Thema Nischenseiten. Danke sehr!

    Nach allem, was ich bisher gelesen habe, sind Newsletter bzw. E-Mail-Werbung sogar extrem effektiv und werden oft unterschätzt. Das liegt wohl vor allem daran, dass man die Adressen ja nur bekommt, wenn sich jemand ohnehin schon so sehr für das Thema interessiert, dass er seine Mailadresse angibt und noch den Bestätigungslink klickt. Das ist dann hochgradig zielgerichtete Werbung. Nur beißt sich der Hund da natürlich in den Schwanz, weil man die Leute ja erstmal dazu bekommen muss, sich für den Newsletter anzumelden, und dazu braucht man wieder Traffic.

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