Verstößt Blog Marketing gegen die Google Richtlinien!?

Im Blog Marketing UWG und Google Richtlinien beachten
Im Blog Marketing UWG und Google Richtlinien beachten

Blog Marketing ist eine lukrative Einnahmequelle, sollte jedoch unbedingt an die Google Richtlinien sowie den gesetzlichen Bestimmungen angepasst sein. Bereits seit einigen Jahren sieht das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) klar und deutlich die strikte Trennung zwischen redaktionellen Inhalten und Werbung vor. Egal in welcher Form.

Leider versuchen viele Unternehmen nach wie vor, diese Regelungen zu umgehen und platzieren sogenannte Schleichwerbung. Häufig gehen Webseitenbetreiber aus Unwissenheit oder Mangel an alternativen Einnahmen darauf ein. Heutiger Artikel soll Dir zeigen, dass Du Dir im Blog Marketing keinen Gefallen damit tust, solch unseriöse Angebote, die gegen die Google Richtlinien verstoßen, anzunehmen. Du schadest Dir sogar damit!

Schleichwerbung im Blog Marketing

Jeder der eine Webseite betreibt, ist dazu verpflichtet sich damit auseinanderzusetzen, welche gesetzlichen Bestimmungen einzuhalten sind. Gleiches gilt für die Google Richtlinien, um möglichst viele gute Rankings zu erzielen. Dabei ist es irrelevant ob Du einen privaten Blog oder eine Firmenwebseite erstellt hast. Eine Website erstellst Du mitunter in wenigen Minuten. Dank kostenlosen und intuitiven CMS Systemen wie WordPress. Hier im Blog findest Du eine tolle Anleitung zu WordPress und zu dessen Einrichtung.

Leider bleibt dann häufig die Einarbeitung in wichtige Sachen aus. Und die rechtlichen Rahmenbedingungen sind nicht gerade unwichtig. Wer kein Impressum vorhält oder Werbelinks nicht richtig kennzeichnet, macht sich nicht nur abmahnbar, sondern teils auch strafbar. Auf der anderen Seite scheint Schleichwerbung gemäß dem UWG im Blog Marketing immernoch eine große Rolle zu spielen. Anders kann ich mir das Vorgehen vieler Blogger und Unternehmen nicht erklären. Zumal diese Geschäftstechniken wirklich keine Freunde mehr sind!

Was genau ist Schleichwerbung?

Den Begriff der Schleichwerbung habe ich Dir sehr genau im Artikel über Werbelinks und deren Kennzeichnung erläutert. Dort bin ich nicht nur darauf eingegangen, wie Du Werbung vom Content abgrenzen solltest. Ebenfalls habe ich Dir sehr umfangreich die Gesetzeslage zur Schleichwerbung im Rahmen des UWG dargelegt, also das Warum erläutert.

Das Gesetz regelt Werbung und Irreführung durch geschäftliche Handlung in Paragraph 5. Übrigens hat die Trennung zwischen Werbung und redaktionellem Content nichts mit dem Telemediengesetz zu tun, wie Viele es glauben. Zwar könntest Du das annehmen, aber dennoch sind die Regelungen im UWG zu finden. P.S.: Die Bundesregierung hat dazu wohl eine Gesetzesänderung in der Pipeline, die mehr Klarheit schaffen soll. Zumindest hat das t3n in diesem Artikel verlautbart.

Kennzeichnung als Werbung / Anzeige am sichersten!

In der Rechtsprechung werden als Kennzeichnung weitestgehend nur noch „Anzeige“ oder „Werbung“ als zulässig betrachtet. Die Begriffe „Sponsored Post“ oder „Gesponsort“ reichen hingegen nicht mehr aus. In den sozialen Medien solltest Du ebenfalls entsprechend kennzeichnen. Dort reicht ein Hashtag mit #Ad ebenfalls nicht aus. Ich empfehle Dir daher die erstgenannten Begriffe zu verwenden, wenn du Werbung auf Deiner Webseite integrierst.

Affiliate Werbung kannst Du zwar mit einem * / (*) kennzeichnen, musst allerdings gut sichtbar darauf hinweisen, was es bedeutet. Auf meinen Blogs weise ich mittlerweile direkt hinter dem Link darauf hin. Denn es gibt eine Entscheidung des OLG Köln zu diesem Thema, die ich im oben verlinkten Beitrag erwähnt habe.

Auf den meisten bekannten Webseiten wird der Hinweis aktuell im unteren Bereich der Webseite vorgenommen. Zumal der Leser die Bedeutung dessen häufig kennt, weil es eine gängige Methode im Blog Marketing darstellt. Hängt allerdings von weiteren Faktoren ab, wie zum Beispiel der Einbindung in die Webseite und ob diese mit den Google Richtlinien konform ist. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte selbst Affiliate Links mit Werbung / Anzeige kennzeichnen.

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Die Google Richtlinien zum Umgang mit Werbung

Blog Marketing ist ein sehr großer Bereich, der vielen Webseiten die Möglichkeit gibt, durch verschiedene Einnahmequellen Geld zu verdienen. Dabei spielen gute Suchmaschinen Rankings eine elementare Rolle. Denn im Grunde ist es kostenlos Besucher über Google und alternative Suchmaschinen zu erzeugen.

Dafür musst Du Deine Blogbeiträge allerdings in der Suche nach oben bringen. Blogger die gegen die Google Richtlinien verstoßen werden es jedoch schwer haben, auf Seite 1 zu ranken. Aber genau dort musst Du hin. 60 Prozent der Klicks entfallen auf die ersten 3 Positionen. Wer es nur auf Seite 2 schafft, bekommt im Idealfall knapp unter 1% der Klicks. Was nicht wirklich effizient ist. Daher solltest Du Dich unbedingt an die Google Richtlinien halten, um keine Abstrafungen zu riskieren.

Was beinhalten die Google Richtlinien?

Die Webmaster Guidlines kannst Du bequem über die zuvor verlinkte Webseite bei Google selbst abrufen. Die Google Richtlinien legen dabei folgende Qualitätsstandards fest:

  • Inhalte für den Nutzer erstellen
  • Keine Täuschungen des Nutzers
  • Keine (illegalen) Tricks zur Verbesserung der Rankings nutzen
  • Sei besser als die Konkurrenz

Konkrete Empfehlungen aus dem Hause Google fürs Blog Marketing lauten:

  • Keinen automatisch erzeugten Content bereitstellen
  • Meide Linktausch
  • Erstelle keine Seiten mit leerem oder geringem Inhalt
  • Verzichte auf irreführende Weiterleitungen
  • Nutze keine versteckten Texte / Links
  • Kopiere nicht die Inhalte Anderer
  • Affiliate Marketing nur mit Mehrwert nutzen!
  • Entferne Spam von Deiner Seite

Ist Linkhandel gemäß den Google Richtlinien verboten?

Der Linkhandel ist laut Google nur dann verboten, wenn er wie in den Qualitätsrichtlinien erwähnt, die Rankings manipulieren soll. Grundsätzlich sagt Google in seinen Richtlinien jedoch selbst, dass Werbung zur Internetökonomie dazu gehört. Hier ein Zitat von den Richtlinien zu bezahlten Links:

[…] Nicht alle bezahlten Links verstoßen gegen unsere Richtlinien. Der Ankauf und Verkauf von Links ist ein regulärer Teil der Internetökonomie – vorausgesetzt, dies geschieht zu Werbezwecken und nicht mit der Absicht, Suchergebnisse zu manipulieren. Zu Werbezwecken gekaufte Links sollten als solche ausgewiesen werden. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie zum Beispiel:

Ein rel=“nofollow“-Attribut zum <a>-Tag hinzufügen […] oder […] Links zu einer Zwischenseite weiterleiten, die über die robots.txt-Datei für Suchmaschinen gesperrt ist […]

Google zu bezahlten Links

Demnach ist es nicht verboten mit Links zu handeln. Nur sollten Links, die als Werbung gekauft werden, entsprechend markiert werden. Im Quellcode selbst und natürlich ebenfalls augenscheinlich für den Besucher, wie es das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb vorsieht. Wer das nicht tut, veröffentlicht Schleichwerbung oder versucht die Google Rankings sträflich zu manipulieren.

Blog Marketing – Das ist die Realität!

Zuvor habe ich Dir Schleichwerbung und die Kennzeichnung von Werbung in der Theorie erläutert. Laut den Google Richtlinien ist es nicht verboten Links zu kaufen, solange diese nicht die Platzierung in den SERPs verbessern sollen. Du kannst daher bezahlte Artikel und andere Werbeformen durchaus im Blog Marketing einsetzen, ohne gegen Gesetze oder die Google Richtlinien zu verstoßen. Das große Problem: Die Realität sieht anders aus!

Im Onlinemarketing versuchen Firmen immernoch nachhaltig die eigenen Rankings zu steigern. Was perse nicht schlimm ist, versteh mich nicht falsch. Dafür haben sich besonders Blogger als tolle Möglichkeit erwiesen. Die meisten Blogs haben nicht nur eine große Reichweite. In den Suchmaschinen werden sie zu relevanten Keywords gefunden. Die sogenannte Domain Authority wächst mit dem Alter der Webseite und kann daher zur Verbesserung anderer Webseiten genutzt werden.

Diese Tatsache nutzen die zuvor genannten Firmen im Blog Marketing aus. Nur leider nicht immer mit seriösen Angeboten, wo bezahlte Artikel gekennzeichnet und mit nofollow Links veröffentlicht werden. Immer wieder bekomme ich selbst Anfragen, wo darum gebeten wird, von einer Kennzeichnung abzusehen und die Links nicht, wie in den Google Richtlinien vorgesehen, mit „follow“ zu markieren. Nochmal: Das ist strafbar und keine Bagatelle mehr! Solche Anfragen beantworte ich mittlerweile nicht mal mehr.

Schleichwerbung und Verstoß gegen die Google Richtlinien sind normal!

Ich traue mich das kaum hier offen zu schreiben. Verstöße gegen die Schleichwerbung sowie Google Richtlinien sind im Blog Marketing zur Normalität geworden. Und das trotz der gesetzlichen Regelungen im UWG und den Google Guidelines, die ich oben zitiert habe. Online Werbung scheint nach wie vor ein zu großer Markt zu sein.

Die Unternehmen werden kaum für unseriöse Handlungen bestraft. Blogger auf der anderen Seite haben kaum andere Möglichkeiten, wenn sie auf das Geld angewiesen sind. Nicht jeder Blog kann es sich leisten auf eine Vielzahl von Aufträgen zu verzichten. Anfragen bekommt ein renomierter Blog täglich, wenn nicht sogar mehrfach. Nur leider sind darunter nur sehr wenige Firmen die Content Marketing und die Spielregeln dazu wirklich ernst nehmen.

Auf dem Markt für bezahlte Artikel gibt es heute eine Vielzahl von Anbietern, die es Bloggern leichter macht, im Internet Geld zu verdienen. Denn dann ist keine direkte Gewinnung von Kunden mehr notwendig. Du kannst gezielt die große Reichweite bzw. Vernetzung des Markplatzes nutzen, ohne selbst aktiv nach potenziellen Kunden zu suchen.

Große Marktplätze vermitteln nur!

Das hört sich Alles natürlich sehr toll an. Doch Marktplätze wie Trusted Blogs, Backlinkseller*, Seedingup*, Ranksider* oder Domainboosting* sind letztlich nur Vermittler. Aktiv greifen die Anbieter in der Regel nicht ein, mit Ausnahme von Trusted Blogs. Vergleiche dazu die Kommentare weiter unten. Soll heißen, die anderen Marktplätze überlassen es dem Unternehmen und den Bloggern, auf welche Art und Weise die Links eingebunden werden.

GENAU dieses Verhalten ist jedoch der Knackpunkt. Ohne einen Eingriff der Anbieter, des Gesetzgebers oder Googles werden Unternehmen weiterhin versuchen Verlinkungen zu kaufen, die sich positiv auf die Suchmaschinenoptimierung auswirken. Was letztlich bezahlte Artikel sein werden, die keine Werbekennzeichnung vorsehen sowie follow Links enthalten.

Was aus wirtschaftlicher Sicht vielleicht verständlich ist. Aus ethischen Gründen kann ich persönlich diese zwielichtigen Methoden nicht nachvollziehen. Leider greift der Gesetzgeber in solche Handlungen bisher nur sehr wenig ein.

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Die meisten Aufträge sind rechtswidrig und verstoßen gegen Googles Richtlinien

Entsprechend gestaltet sich das Angebot auf den Marktplätzen. Aufträge werden hauptsächlich ohne Kennzeichnung und mit „follow“ Links angeboten. Ich denke wir reden hier über 90-95 Prozent der Angebote im Blog Marketing. Nun hat der Blogger zwei Möglichkeiten damit umzugehen. Entweder er bleibt standhaft und hält sich an die Regeln, die Google und der Gesetzgeber vorgibt. Dann wird er allerdings keine Aufträge erhalten oder zumindest nur eine Hand voll.

Oder der Blogger entscheidet sich trotz der hier erläuterten Vorgaben, in den Google Richtlinien und dem UWG, Schleichwerbung auf seiner Webseite zu veröffentlichen und damit deutlich höhere Einnahmen zu erzielen. Die im Übrigen bei den meisten Blogs ohnehin schon nur zwischen 100 und 500 Euro liegen. Wer von seiner Webseite seinen Lebensunterhalt bestreitet, ist also schon fast gezwungen diese unseriösen Angebote anzunehmen.

Warum tut der Gesetzgeber Nichts? Oder Google?

Das ist eine sehr gute Frage, die ich leider nicht beantworten kann. Ich kann lediglich vermuten, was dahinter steckt. Der Gesetzgeber hat meiner Meinung nach zu wenig finanzielle Mittel, um eine Aufsichtsbehörde zu schaffen. Solch eine Behörde würde Geld kosten, nicht nur zwecks Einrichtung. Das Personal muss bezahlt werden und regelmäßige Kontrollen wären notwendig. Dafür gibt es einfach zu viele SEO Agenturen und Werbetreibende.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass in Niedersachsen die Medienanstalten versuchen gegen solche unseriösen Machenschaften vorzugehen. Nur glaube ich, fehlt es auch diesen Organisationen an Haushaltsmitteln. Zumal jedes Bundesland andere Regeln hat. Das macht es schwierig gegen Schleichwerbung im Blog Marketing vorzugehen.

Google hätte in meinen Augen die besseren Chancen. Gerade mit dem technischen Wandel in den letzten Jahren, bestehen beim Großkonzern viele Möglichkeiten eine Überwachung besser zu regeln. Google schreibt immer wieder, dass Vieles automatisch erkannt werden könne, wie bezahlte Artikel oder Linktausch. Die Bestrafung entsprechender Webseiten / Agenturen unterbleibt jedoch meist. Zumindest sind mir keine aktiven Beispiele bekannt.

Kannst Du helfen Blog Marketing besser zu gestalten?!?

In meinen Augen, kann Jeder dazu beitragen, dass sich Onlinemarketing und speziell Blog Marketing in den nächsten Jahren verbessert. Damit Blogger endlich fair behandelt und bezahlt werden. Häufig versuchen Unternehmen uns Blogger nämlich bei bezahlten Artikeln mit einem Taschengeld abzuspeisen. Das hatte ich bereits im Rahmen der Honorare und Preise hier im Blog thematisiert.

Wenn Du unseriöse Angebote erhalten solltest, rate ich Dir dringend dazu sie abzulehnen. Auch wenn es vielleicht verlockend ist. Doch die Behörden sind im Bezug auf Datenschutz hellhörig geworden. Mich hat die Medienanstalt bereits mehrfach angeschrieben, weil Agenturen überprüft worden sind.

Melde unseriöse Anbieter

Irgendwann wird die Blase platzen. Dann solltest Du nicht auf der Seite Derjenigen stehen, die versucht haben sich zu besseren Ergebnissen zu manipulieren. Oder aber sich höhere und regelmäßigere Verdienste erhoffen. Letztlich wird es nämlich teuer werden, wenn Dir entsprechende Handlungen nachgewiesen werden können. Oder wenn Google doch irgendwann beginnt, gemäß den Google Richtlinien, abzustrafen und Deine Rankings in den Keller gehen.

Darüber hinaus kannst Du helfen das Blog Marketing effizienter zu gestalten. Melde unseriöse Angebote den Behörden Deines Bundeslandes. Häufig brauchen solche Organisationen einen kleinen Schubser in die richtige Richtung. So ist die Medienanstalt im oben erwähnten Beispiel auf die Agenturen aufmerksam geworden.

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Warum Du Dich an die Google Richtlinien halten solltest

Ja, Blog Marketing ist lukrativ. Dennoch ist es wichtig sich an die Google Richtlinien zu halten. Das haben Eddy Andrae und Mario Jung auch im OMT Podcast thematisiert. Ab Minute 18 wird es sehr interessant in Bezug auf Blog Marketing und Verstöße gegen die Richtlinien von Google. Zwar ist im Podcast eher die andere Seite der Medaille gemeint. Also die des Advertisers. Doch lässt sich das auf die Blogvermarktung genauso gut übertragen.

Ich bin der festen Überzeugung Google wird langfristig Techniken entwickeln, solche Prozesse zu identifizieren. Und wer dann darauf gesetzt hat, wird irgendwann einen starken Absturz erleben. Darum besser gleich ordnungsgemäßes Blog Marketing durchführen, dass die Google Richtlinien beachtet. Zudem hast Du ein reines Gewissen. Deinen Rankings bzw. Ruf tust Du ebenfalls etwas Gutes.

Fazit

Content Marketing für Blogs lohnt sich für gut besuchte Webseiten auf jeden Fall. Ob Affiliate Marketing oder andere Werbeformen, Du hast die Möglichkeit Geld damit zu verdienen. Unternehmen hingegen können ihre Inhalte und Produkte vermarkten. Insgesamt ist Blog Marketing in den letzten Jahren wesentlich interessanter geworden. Auch weil die klassischen Werbeformen nicht mehr so effektiv sind und Blogger häufig viel Vertrauen und Reichweite vorweisen können.

Dennoch wirft Blog Marketing (noch) einen dunklen Schatten auf manche Firmen. Blogger sind meistens daran beteiligt, aber haben im Grunde kaum eine Wahl, wenn sie Geld verdienen wollen. Die Marktplätze könnten zwar handeln, tun es aber nicht, weil sie an der Vermittlung Geld verdienen.

Wir müssen ALLE handeln, um Blog Marketing lukrativer zu machen

Im Grunde müsste der Gesetzgeber mehr tun, um Agenturen zu überwachen. Die versuchen mit Linkhandel und Suchmaschinen Platzierungen Geld zu verdienen. Google könnte meiner Meinung nach ebenfalls mehr tun. Die technischen Voraussetzungen sind gegeben, um die Google Richtlinien mehr zu überwachen. Aber so richtig aktiv ist die Suchmaschine nicht und übergibt die Aufgabe daher eher an die Blogger selbst.

Wir Blogger sollten zukünftig unseriöse Angebote ausschlagen oder sogar melden. Mir ist bewusst, dass das ein schwerer Schritt ist. Denn er bedeutet viel weniger Einnahmen aus dem Blog Marketing. Gleichzeitig ruft er jedoch den Stellenwert von Blogs in Erinnerung, die nicht mit Kleinstbeträgen abgespeist werden sollten!

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7 Kommentare zu „Verstößt Blog Marketing gegen die Google Richtlinien!?“

  1. Danke für diesen Beitrag! Damit fasst Du ein „heißes Eisen“ an und ich hoffe, dass viele Leser verstehen, welche Nachteile entstehen, wenn man gegen geltendes Recht und die Google Richtlinien verstößt.

    Erlaube mir eine Anmerkung zu trusted blogs (Disclaimer: als Gründer der Plattform).

    Auch wir sind lediglich Vermittler von Kooperationen zwischen Bloggern und Unternehmen oder Agenturen. Aber wir bestehen restriktiv auf Einhaltung der beschriebenen Richtlinien. Erhalten wir Kenntnis von einem Missbrauch (und zum Beispiel wenn ein Auftraggeber Blogger auffordert, Sponsored Posts nicht zu kennzeichnen), stoppen wir die Kampagne und sperren den Anbieter aus. Mehr dazu: https://www.trusted-blogs.com/tipps/werbekennzeichnung/4/#richtlinien

    BG, Eddy

  2. Schon lange Zeit arbeite ich sehr gerne mit Trusted Blogs zusammen, und das, weil hier die rechtlichen Bedingungen strikt eingehalten werden und dies auch eingefordert wird. Für mich als Journalistin gibt es keine Alternative. Aber auch im Printbereich gibt es nach unseren Undercover-Recherchen viel Unlauteres. Unser Magazin ist auch deshalb exklusiv, weil wir Redaktion und Werbung strikt trennen und keine zwielichtigen Werbeprodukte akzeptieren, z. B. „gesund mit viel Zucker drin o. ä.“
    Danke an den Autor dieses wertvollen Artikels!

    1. Hallo Ramona,

      das kann ich (leider) bestätigen. Offen gefragt wird keine der großen Webseiten die Vorgehensweisen zugeben. Aber wenn man es „undercover“ versucht, glaube ich würde bei vielen Anbietern die Wahrheit ans Licht kommen. Was das Blog Marketing leider in ein schlechtes Licht wirft. Blogger werden in diese Richtung gedrängt. Dennoch muss ich denen einen Vorwurf machen, die darauf eingehen. Wenngleich eine korrekte Anwendung natürlich zum Einbruch der Einnahmen führt.

      Viele Grüße
      Ronny

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