WordPress ist ein sehr mächtiges Content Management System, dass Dir dabei helfen kann einen gezielten Content Plan zu verwirklichen. Denn Content Planung ist sehr wichtig für den Erfolg einer Webseite. Zum einen brauchst Du Content Ideen, welche Du in Deinen Beiträgen verwirklichen kannst. Themen die häufig gesucht werden und viel Aufmerksamkeit bei Deinen Lesern erzielen. Dann steigen auch die Chancen von Backlinks. Viele Backlinks wiederum bedeuten meistens gute Platzierungen bei Google und anderen Suchmaschinen. Sodass Du kostenlos Traffic erzeugen kannst. Alles nur, indem Du Deinen Content richtig planst, wobei ich Dir mit diesem Artikel helfen möchte.
Inhaltsverzeichnis
Warum Du einen Content Plan brauchst
Content-Ideen mögen Dir vielleicht zu Genüge in den Sinn kommen, um Dein WordPress mit entsprechenden Beiträgen zu füllen. Daran habe ich keine Zweifel. Das ist sogar völlig normal, wenn Du Dich mit einem Thema intensiv beschäftigst.
Doch nur weil Du viele Content-Ideen finden kannst, liegt Dir der Erfolg mit Deinem Blog noch nicht zu Füßen. Im Gegenteil: Wenn Du einfach drauf los schreibst, was Dir in den Sinn kommt, verschwendest Du (meistens) Deine Arbeitszeit. Die Content Planung ist eine der am meisten falsch verstandenen Aufgaben im Online Marketing. Es geht nicht darum jeden Inhalt bis ins kleinste Detail vorzuplanen. Stattdessen dreht sich Alles um die Zielgruppe, die Häufigkeit der Suchen bei Google und den Wettbewerb. Wozu Du allerdings häufig professionelle Tools wie Seobility benötigst.
Selbst wenn Du Dir Gedanken gemacht, einen Content Plan aufgrund von einer oberflächlichen Keyword-Recherche entwickelt hast, reicht das mitunter vielleicht nicht aus. Du darfst das Verhalten der Leser sowie den Wettbewerb zu den Suchbegriffen nicht vergessen. Eventuell hast Du Deinen Text auf einen vermeintlich häufig gesuchten Begriff ausgerichtet. Sofern der Konkurrenzkampf zu diesem Suchbegriff jedoch hoch ist, wirst Du kaum eine Chance haben, mit den großen Webseiten mitzuhalten. Dann wäre Deine Content Planung zwar vorhanden, aber letztlich umsonst gewesen sein.
Diesen großen Teilbereich der Suchmaschinenoptimierung habe ich bereits mehrfach hier im Blog intensiv behandelt. Schau am besten in den Artikel „Einen Blogbeitrag in der Google Suche nach oben bringen“. Dort findest Du noch weiterführende Informationen zur Vorbereitung der Content-Planung für Blogartikel.
Content Planung mit WordPress
Nehmen wir an, dass Du einen groben Content-Plan entwickelt hast. Du kennst Deine Zielgruppe, deren Verhalten und Bedürfnisse. Außerdem hast Du Dir entsprechende Keywords für Deine Content-Ideen, Synonyme bzw. Ableitungen notiert. Zu denen Du analysiert hast, wie häufig die Begriffe in der Google Suche eingegeben werden und ob Du dort in dem Wettbewerb Chancen hättest.
Jetzt gilt es dazu einen passenden Text zu formulieren, welcher die analysierten Suchbegriffe beinhaltet und für Suchmaschinen optimiert wurde. WordPress unterstützt Dich bei Deinem Content Plan nur geringfügig. Du hast zwar die Möglichkeit Deine Überschriftenstruktur zu prüfen (siehe Screenshot) oder Bilder SEO vorzunehmen. Allerdings fehlt es WordPress in der Grundversion fast völlig an SEO-Fertigkeiten.
Diese solltest Du mit Hilfe von Plugins nachrüsten. Hierfür rate ich Dir ein SEO-Plugin zu installieren. Ich verwende auf meinen Blogs zum Beispiel Yoast SEO, seit vielen Jahren zur Content Planung. Damit bin ich sehr zufrieden, weil ich meine Content-Ideen besser umsetzen kann.
Yoast SEO zur Content Planung verwenden
Zum einen erstellt Yoast SEO für Dich eine Sitemap, die für das Crawling & die Indexierung durch Google wichtig ist. Außerdem hilft Dir das Plugin dabei Deinen Content Plan zu verwirklichen. Insbesondere weil Yoast SEO Dich darauf hinweist, wenn Du gängige Maßnahmen im Rahmen von SEO missachtest. Sieh Dir dazu einfach das nachfolgende Bild an. Wie Du sehen kannst, zeigt Dir Yoast an, welche Dinge Du gut machst (grüne Punkte) und welche Du noch optimieren solltest (rote Punkte).
Du solltest Dich zwar nicht blind auf die genannten Optimierungen verlassen, wenn Du Deinen Content erstellst. Manchmal hat das Plugin Schwächen und Du solltest die Tipps hinterfragen. Doch es gibt Dir einen groben Überblick über Deine Content-Ideen und welche Maßnahmen sich positiv bemerkbar machen können. Weiterhin solltest Du der Box zu den Meta-Angaben größere Aufmerksamkeit im Rahmen Deines Content-Plans schenken. Sieh Dir dazu einfach den weiteren Screenshot aus meinem Backend an.
Hier kannst Du nun die Darstellung in der Google Suche beeinflussen. Ein wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen Webseite. Yoast gibt Dir als Titel für den Beitrag standardmäßig den Titel, einen Separator sowie den Seitentitel aus. Die Darstellung kannst Du im oberen Bereich überprüfen.
Der Slug ist der sogenannte Permalink, über welchen der Beitrag aufgerufen wird. Er sollte möglichst kurz gestaltet werden und die entsprechenden Keywords beinhalten. Ich versuche in der Regel mit 5 bis 6 aussagekräftigen Wörtern zurecht zu kommen. Dabei verwende ich 1 bis 2 Keywords in meinem Content-Plan. Die Verwendung mehrerer Keywords könnte sich eher negativ auswirken, weil Google es als Spam auslegt.
Bei der Beschreibung des Inhaltes (Meta-Description) handelt es sich um den Textausschnitt, welcher in der Regel von Google in den SERPs angezeigt wird. Du solltest die Beschreibung also unbedingt ausfüllen und dabei Dein Haupt-Keyword aufführen. Wenn Du das gemacht hast, stellt Yoast das Keyword in Fettschrift dar.
Vorplanung Deines Contents durch WordPress
Eine großartige Funktion bietet Dir WordPress für Deinen Content Plan dennoch standardmäßig an. Von welcher Du auf jeden Fall Gebrauch machen solltest. Wer eine Vielzahl von Beiträgen verfasst, schreibt häufig ganze Inhalte auf Vorrat. Mit WordPress kannst Du diese zu einem bestimmten Zeitpunkt vorplanen.
Dazu gehst Du einfach ins Backend von WordPress auf den jeweiligen Beitrag. Dort findest Du in den Seiten-Optionen die Möglichkeit die Veröffentlichung zu bearbeiten. Einfach auf „Sofort“ klicken und dann öffnet sich ein Kalender. Dort kannst Du ein konkretes Datum eingeben sowie eine Uhrzeit. Das CMS überprüft regelmäßig, ob Aufgaben anstehen, und veröffentlicht Deinen Beitrag dann automatisch. Dazu musst Du nicht einmal online sein.
Auf meinem Blog nutze ich diese Funktion sehr ausgiebig, weil ich meinen Content Plan auf viele Monate im Voraus ausrichte. Das gibt mir einen gewissen Spielraum und ich muss nicht zwingend jede Woche tätig werden mit der Content-Planung.
Fazit
Meiner Meinung nach kannst Du mit WordPress einen großartigen Content Plan erstellen. Die Content-Planung bedarf allerdings einiger Hilfe mittels Plugins, um Deine Content Ideen Erfolg bringend einzusetzen. Plugins wie Yoast SEO oder vergleichbare Lösungen geben Deiner Webseite einen deutlichen Boost. Weil Dir dort wichtige Hinweise geliefert werden.
Jedoch brauchst Du vorher oft professionelle Tools, die Informationen zu den Keywords, Suchanfragen und dem Wettbewerb auf dem Markt liefern. Nur mit diesen Zahlen kannst Du gezielte Inhalte erschaffen, die auch konsumiert werden. Ansonsten würdest Du eher ins Blaue hinein raten. Ich rate Dir daher dazu unbedingt intensive Recherchen vorzunehmen und dann anhand der Zahlen Deine Content-Planung vorzunehmen. Viel Erfolg!
Hallo,
vielen Dank für diesen interessanten Beitrag. Wieder ein sehr spannendes Thema! Hast mir auf jeden Fall geholfen. Danke dir!
Ich freue mich auf weitere interessante Beitrage von dir!
Beste Grüße
Graffitiartist