Im Rahmen des Content Marketings hat die Content Erstellung in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Zwar kann im Grunde jeder mit einem CMS eine Webseite erstellen. Das zeigt Dir mein WordPress Tutorial ziemlich gut.
Doch allein das Vorhandensein der technischen Mittel, macht noch keinen guten Content aus. Der maßgeblich mit hohen Besucherzahlen in Korrelation steht. Zumal die Content Erstellung in den letzten Jahren, bedingt durch SEO und Content Recherchen, sehr komplex geworden ist. Was ich Dir in diesem Artikel erläutern möchte.
Inhaltsverzeichnis
Guter Content reicht schon lange nicht mehr!
Hast Du Dir die Inhalte und deren Qualität in letzter Zeit genauer angeschaut? Für herausragende Google-Rankings bedarf es schon mehr als nur guten Content. Dein Inhalt muss schon deutlich besser sein. Die Content Qualität nimmt stetig zu. Weil Google offensichtlich hollistische Inhalte bevorzugt. Zumindest hat das Backlinko’s Untersuchung mit knapp 1.500 Wörtern im Schnitt auf Seite 1 bestätigt. Ahrefs hat zudem ermittelt, dass das durchschnittliche Alter eines Beitrages auf Seite 1 etwa 2 Jahre beträgt.
Webseitenbetreiber versuchen deshalb, im Rahmen ihres Content Marketings, sehr ausführlichen Content erstellen zu lassen. Außerdem nimmt die Anzahl der Konkurrenz ebenfalls zu. Je mehr Webseiten miteinander im Wettbewerb stehen, desto schwieriger wird es mit den Content Ideen erfolgreich zu sein. Wobei auch die Content Formate eine Rolle spielen.
Denn die anderen Webseitenbetreiber versuchen natürlich, genauso wie Du, Inhalte zu erstellen, die Besucher anziehen. Dabei optimieren sie ihre Content Qualität, um noch hochwertigere Inhalte zu schaffen. Wobei häufig Tools wie Seobility zum Einsatz kommen.
Was macht Content Erstellung so komplex?
Content Marketing ist längst Nichts mehr für Laien.
Du musst Dir zunächst einen Content Plan überlegen und diesen mit Content Ideen analysieren. Das nennen SEOs Keyword Recherche. Dann folgt die Texterstellung und im Anschluss das Marketing.
Content Recherche und Keywords sind nicht Alles
Wobei es beim Content erstellen nicht nur um die Keywords geht. Vielmehr solltest Du Deine Zielgruppe kennen. Deren Interessen und welche Inhalte sie ansprechen könnten. Dabei darfst Du Dich jedoch auch nicht zu stark von den Keywords und deren Suchvolumina leiten lassen.
Zwar ist das Suchvolumen der Begriffe sowie der Wettbewerb wichtig, um keine Ressourcen zu verschwenden. Andererseits könntest Du mit einem zu hohen Fokus auf die Keywords den Bezug zum Leser verlieren. Für den Du letztlich den Content erstellst.
Du solltest also eine Kombination wählen. Die sich in einem guten Verhältnis zwischen der Content Recherche und dem Eingehen auf die Zielgruppe befindet.
Relevanz, Ausdruck und Verständnis
Die nächste Herausforderung beim Content erstellen ist ein Mix aus Relevanz, der stilistischen Mittel und des Verständnisses für den Leser. Du kannst noch so viel Know-How haben. Wenn Du es nicht an die richtige Zielgruppe vermitteln kannst, bewegt sich die Content Qualität eher nur im Mittelmaß.
Denn hochwertiger Inhalt braucht einen Mehrwert. Welchen er nur hat, wenn der Leser aus den Worten schlau wird. Ich möchte nicht perse sagen, ein schlechter Ausdruck sei minderwertig. Aber in der Regel spielt die Tonalität, die Schreibweise und die Rechtschreibung eine große Rolle.
Weil Du damit eine gewisse Seriosität anheim stellst. Schließlich erwarten die Besucher von einem professionellen Autor mehr als nur „Sozial-Slang„.
Nach der Content Erstellung
Das Erstellen von hochwertigen Inhalte ist ein notwendiger Baustein für Deinen Erfolg. Aber nach der Content Erstellung bist Du noch längst nicht am Ziel. Wie Dir vielleicht bekannt sein sollte, bewerten die meisten Suchmaschinen Seiten anhand der Verlinkungen. Wer eine Vielzahl von Backlinks vorzuweisen hat, erreicht meistens bessere Platzierungen bei Google & Co.
Du solltest beim Linkaufbau allerdings ebenfalls auf die Qualität der verlinkenden Seiten achten. Ein Link von einer hochwertigen Webseite kann Dir mehr Vorteile bringen als 100 minderwertige Links. Wobei ich klar sagen muss, dass der Linkaufbau sich seit einiger Zeit schwieriger gestaltet. Zumindest wenn Du ihn nachhaltig und regelkonform betreiben willst.
Im Grunde ist das Kaufen von Links ohne nofollow Attribut ein Verstoß gegen die Richtlinien der Suchmaschine. Weil damit die Rankings manipuliert werden sollen. Das hatte ich bereits im Rahmen des Blog Marketings und den SEO Grundlagen intensiv behandelt.
Diese Tatsache macht Content Marketing zu einer echten Herausforderung in aktuellen Zeiten. Genauso wie das Bedienen mehrerer sozialer Netzwerke, die zum großen Bereich Marketing dazugehören.
Wie definiert sich Content Qualität?
Im Content Marketing ist immer wieder von der Qualität die Rede. Die in meinen Augen nicht nur viele Facetten hat, sondern bereits bei der Content-Ideen-Findung beginnt. Häufig wird mit der Content Qualität / hochwertigen Content die Textlänge verknüpft. Doch das ist nicht immer richtig, wie Du meiner Blogparade entnehmen kannst.
In meinen Augen ist es jedoch das Zusammenspiel vieler Faktoren. Wie zum Beispiel der Titel, die H1-Überschrift und der Permalink. Genauso wie die Gliederung, Medien und Verlinkungen. Stimmen dann die Meta-Daten noch, hast Du bereits viel richtig gemacht.
Content Qualität für Beiträge hatte ich bereits früher im Blog intensiv erläutert. Sprich wie Du nicht nur guten Content erstellst, sondern deutlich besseren Content. Daneben ist ein Content Plan ebenfalls eine Art von Qualität. Weil Du damit Deine Inhalte vorab planen kannst. Das führt dazu, dass Du Inhalte besser ineinander verzahnen und letztlich für den Leser geeigneter aufbereiten kannst. Nicht nur im Blog und in den sozialen Medien.
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Vorteile der Content Planung
Weniger Stress / entspanntes Arbeiten
Ich selbst habe im Jahr 2021 die Anzahl der zu bedienenden Netzwerke und die Frequenz der Veröffentlichung von Blogbeiträgen reduziert. Um beim Content erstellen mehr Qualität schaffen zu können. Nicht weil es an den Content Ideen mangeln würde. Sondern vielmehr weil ich gemerkt habe, dass mich der vorherigen Rythmus beim Arbeiten gestresst hat.
Was vielleicht an der Content Länge festgemacht werden kann. Blogbeiträge unter 1.000 Wörtern schreibe ich schon lange nicht mehr. In der Regel sind es fast immer mindestens 1.500 bis 2.000 Wörter, die einfach viel Zeit benötigen.
In den sozialen Netzwerken musst Du etwa 1-2 Stunden pro Profil am Tag einplanen. Je mehr Plattformen, desto größer ist der Aufwand. Was bei mir ebenfalls zu stressigen Tagen führte. Mit einem Content Plan lässt sich hier zusätzlich Stress lösen und sogar höhere Motivation schaffen.
Flexiblere Content Erstellung
Ein weiterer Vorteil des Content Plans ist die flexiblere Content Erstellung. Du kannst hier ohne Probleme brandaktuelle Themen vorziehen, weil sie notwendig geworden sind. Ein gutes Beispiel war die Preiserhöhung von Hootsuite, die viele Webseiten zu neuen Inhalten verleitet hat. Um Vergleiche oder andere Tools vorzustellen.
Genauso wie es sich besser arbeiten lässt, wenn Du weißt, dass Du bereits viele Wochen / Monate im Voraus geplant hast. So erscheinen Deine Beiträge zu festen Zeiten, auch wenn Du mal keine Zeit für neuen hochwertigen Content hast.
Ich bin da sehr froh, wenn ein Kunde sehr kurzfristig Hilfe benötigt und mein Content Plan über mehrere Monate hinweg aufgestellt ist. Dann kann ich mich voll auf den Kunden konzentrieren. Meine Content Ideen erscheinen dennoch rechtzeitig für den Leser im Blog.
Content Planung Tools
Jetzt habe ich Dir die vielen Vorteile eines Content Plans vorgestellt. Sowohl im Rahmen der eigenen Webseite, als auch in den sozialen Medien. Doch wie kannst Du entsprechende Inhalte im Voraus planen?
Content mit WordPress vorplanen
Wer WordPress im Einsatz hat, kann das bequem über das CMS selbst einstellen. Bei anderen CMS Systemen gibt es natürlich ähnliche Funktionalitäten. Die ggfs. an anderen Stellen zu finden sind.
Schau Dir dazu einfach das nachfolgende Bild aus meinem Backend an.
WordPress bietet unter dem Menüpunkt Veröffentlichung einen Kalender an, wo Du das Datum bequem auswählen kannst. Mit sogenannten Cronjobs prüft WordPress dann regelmäßig Deine Datenbank auf Beiträge die unveröffentlicht sind. Ist die Zeit abgelaufen erscheint der Inhalt voll automatisiert ohne weiteres Zutun.
Social Media Tools
Ich würde Dir, neben der Vorplanung Deiner Beiträge, ebenfalls dazu raten Deine Social Media Aktivitäten im Voraus zu planen.
Ich nutze dafür zum Beispiel schon sehr lange das Plugin Blog2Social. Damit kannst Du Beiträge auf Facebook & Co. mit wenigen Mausklicks erstellen. Der Vorteil an Blog2Social ist die Verbindung zu Deinem Blog und der Datenbank. Aber Du kannst Blog2Social genauso als Webanwendung verwenden.
Daneben stehen Dir natürlich weitere Anbieter zur Verfügung. Wie Hootsuite, Buffer, Swat.io, SocialPilot oder Sprout. Letztlich eine Geschmackssache welches Tool „am besten“ ist.
Ich mag Blog2Social besonders wegen der vielen Netzwerke zur Content Planung. Außerdem eignet es sich gut bei WordPress Blogs. Aber ich habe auch schon positive Stimmen gehört, welche die Webanwendung nutzen.
Fazit zur Content Erstellung
Alles in Allem solltest Du nun verstehen, warum Content Erstellung so komplex ist. Guter Content reicht schon sehr lange nicht mehr für TOP Platzierungen in den Suchmaschinen aus.
Zumal es nicht ausschließlich um die Länge der Texte geht. Content Qualität definiert sich über viele Faktoren. Klar sollten Deine Beiträge einen Mehrwert beinhalten und den Leser informieren. Das kann jedoch in 500 Wörtern erfolgen oder in 5.000.
Eine weitere Rolle spielt das Marketing. Denn Linkaufbau und die sozialen Medien sind wichtig. Gute Strukturen ebenfalls. Weshalb es sich immer anbietet einen Content Plan zu verwenden. Mit dessen Hilfe kannst Du Dir den Druck nehmen und immer wieder tolle Inhalte für den Besucher schaffen. Genauso wie Du die richtige Zielgruppe damit erreichst.
Außerdem bist Du beim Content erstellen flexibel und kannst auf aktuelle Trends eingehen, Dein Zeitmanagement optimieren und letztlich das Beste aus dem Content herausholen.