Als Autor für Texte Geld verdienen
Es gibt viele Wege im Internet Geld zu verdienen. Eine dieser Methoden sind Texte für Andere zu verfassen und für diese Texte vergütet zu werten. Doch lohnt es sich eigentlich dies zu tun? Oder ist es eher nicht so lukrativ, wie andere Tätigkeiten, mit denen man Geld verdienen könnte. Dazu habe ich mich vor allem auf die gängigen Portale für Textautoren rumgetrieben und diese getestet. Meine Erfahrungen dazu möchte ich hier kurz schildern.
Mit Texten Geld verdienen
Mit dem Texten kann man durchaus Geld verdienen im Internet. Das Problem ist allerdings das Auffinden von Kunden. Wer kaum oder nur geringe Kontakte in der Branche hat, kann sich bei entsprechenden Portalen bedienen und wird dann vermittelt. Der Nachteil solcher Portale: Die Vergütung ist sehr gering. Pro Word gibt es dort in der Regel zwischen 1 und 2 Cent. Das bedeutet, dass man für einen Text über 300 Wörter einen Verdienst von 3,00 Euro erreichen kann. Hört sich nicht viel an, aber kommuliert ergeben sich hier einige Euros auf den Monat gerechnet.
Der Nachteil der meisten Portale
Doch wenn ich nun einen Text schreibe, der auch Hand und Fuß haben muss, brauche ich für 300 Wörter an die 20 oder 30 Minuten. Das heißt aber noch lange nicht, dass der Auftraggeber, den Text auch annimmt. Im Zweifel muss ich den Text erneut schreiben und brauche weitere 30 Minuten. Dann habe ich bereits eine Stunde an Zeit investiert und nur 3,00 Euro verdient. Und selbst dann ist noch nicht klar, dass der Auftraggeber den Text gut findet. In diesem Fall könnte er auch den Text ablehnen und die Vergütung fällt flach. Das habe ich schon selbst erlebt.
3 Sterne Texte bezahlen, aber 5 Sterne verlangen
In meinem konkreten Beispiel wurde ein Durchschnittstext verlangt mit 3-Sternen. Aber mein eigentlich gut geschriebener Text, den ich mehrmals selbst vorher überarbeitet hatte, gefiel dem Auftraggeber nicht. Es hieß, dieser solle professioneller sein. Ich habe mich darauf hin also erneut mit dem Text beschäftigt und ihn wirklich sachlich und objektiv verfasst. Doch weiterhin fand der Auftraggeber, dass die Qualität nicht ausreichend war. Hierbei möchte ich noch kurz erwähnen, dass ich Jahre lang beim Rechtsanwalt gearbeitet habe und sonst auch viele Texte im Büro selbst verfasse! Alles in Allem habe ich fast 1,5 Stunden damit verbracht den Text zu verfassen und habe am Ende keine Vergütung erhalten.
Das ist nicht nur mir so wiederfahren, sodass ich eigentlich eher von solchen Portalen abraten kann. Zumal es auch sehr schwer ist mit mehr als 3 Sternen eingestuft zu werden oder eben aufzusteigen. Das wiederum bedeutet geringere Bezahlung und weniger Aufträge.
Fazit
Mit dem Verfassen von Texten lässt sich im Internet Geld verdienen, auch wenn man nicht reich werden kann. Solange man keine direkten Auftraggeber an der Hand hat lohnt sich der Job allerdings nur selten, weil viele Aufträge storniert werden oder die Auftraggeber oft zu hohe Anforderungen stellen für den so geringen Preis. Ich kann also schlussendlich bei diesem Stundenlohn nur davon abraten, versuchen sich hier eine Existenz aufzubauen.
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