Blogs erstellen und verkaufen als Business Idee?!?

Blogs erstellen und verkaufen als Business Idee
Blogs erstellen und verkaufen als Business Idee

Ist Blogs erstellen und verkaufe eine gute Business Idee? Im Grunde habe ich Dir bereits verschiedene Einnahmequellen hier im Blog vorgestellt, mit denen Du im Internet Geld verdienen kannst. Gerade bezahlte Artikel und Affiliate Marketing sind da sehr gut geeignet. Aber auch mit der VG Wort kannst Du als Urheber nicht unerhebliche Summe erzielen.

Mich interessiert nun aber viel mehr, ob das Erstellen und der Verkauf von ganzen Blogs (nebst Inhalten), eine adäquate Alternative zu den anderen Einnahmen ist. Macht es also Sinn einen Blog Schritt für Schritt aufzubauen, um ihn dann wieder zu verkaufen? Ein sehr spannendes Thema, das ich bereits einige Zeit vor mir hergeschoben hatte. Irgendwie kam immer etwas dazwischen, weswegen ich den Beitrag nicht angehen konnte.

Doch heute ist es dann endlich soweit. Ich nehme das Thema in Angriff und werde Dir aufzeigen, was gegen die Business Idee vom Blogs erstellen und verkaufen spricht. Welche Vorteile sich in diesem Geschäftszweig ergeben und vor Allem, ob Du den Verkauf der Blogs in eigener Regie vornehmen musst. Oder ob es dafür bereits Marktplätze gibt.

Die Theorie: Blogs erstellen und verkaufen

Klingt ziemlich einfach. Du erstellst Blogs und versuchst diese später an den Höchstbietenden wieder zu verkaufen. Natürlich um damit Geld zu verdienen. Vielleicht kennst Du diese interessanten Serien im Fernsehen, wo in Amerika alte Häuser gekauft, modernisiert und für viel Geld auf dem Immobilienmarkt verkauft werden? So ähnlich stelle ich mir das gerade als Business Idee für Blogs vor.

In der Theorie ist das auch gar nicht so schwer. Schließlich musst Du ja nur einen Blog installieren, ihn vorkonfigurieren und mit hochwertigen Inhalten befüllen. Nach einer gewissen Zeit wird der Blog Vertrauen bei Google gewonnen haben. Du rankst zu den Artikeln, die Du erschaffen hast. Erste Besucher treffen auf dem Blog ein und Teilen die Inhalte im Internet. Was gut für Dich und die Business Idee ist. Der erstellte Blog wird lebendig und kann wieder verkauft werden.

Meine Empfehlung für Dich:
Anzeige
Erfolgreich Bloggen: Dein Blog Erfolg kommt nicht von allein

Die Praxis der Business Idee

Leider sieht die Praxis ein wenig anders aus. Hinter der Business Idee „Blogs erstellen und verkaufen“ verbergen sich viele Stolpersteine. Der sehr bekannte Deutsche Blogger Peer Wandiger hat dazu bereits im Jahr 2018 einen ausführlichen Beitrag über den Blog Verkauf veröffentlicht. In diesem Gastartikel von Daniel, hat der Autor von seinen Erfahrungen berichtet und darauf hingewiesen, worauf Du unbedingt achten solltest. Wobei er den Verkauf seines eigenen Blogs FastWP.de herangezogen hat.

In der Regel musst Du Deine Hausaufgaben machen, wenn Du Blogs verkaufen willst. Denn Dich erwartet mehr als nur leblosen Content zu erstellen. Zumindest wenn am Ende mehr als nur ein Taschengeld herumkommen soll. Du solltest Dich damit auseinandersetzen, wie Du die Inhalte von Deinem Hoster zum Käufer transferierst. Auch die Preisfindung ist eine Herausforderung, genauso wie das Finden eines geeigneten Käufers. Die Business Idee ist an sich schon nicht schlecht, weil Du wirklich viel Geld verdienen kannst.

Auf der anderen Seite musst Du bereit sein viel Arbeit investieren, um erfolgreiche Blogs erstellen zu können. Welche Du dann später wieder verkaufen kannst. Niemand möchte Baustellen oder Blogs kaufen, die schlechte Inhalte vorzuweisen haben. Wo die Rankings nicht stimmen und kaum Besucher den Weg dorthin finden. Dann kann sich der Käufer auch einen Ratgeber kaufen, wie er selbst einen erfolgreichen Blog ins Leben ruft. Das wäre mit weniger Aufwand verbunden.

Wo kannst Du erstellte Blogs verkaufen?

Natürlich ist es immer möglich im Wege der Direktvermarktung Käufer für die erstellten Blogs ausfindig zu machen. Das Problem daran: Es werden sich nicht viele Käufer direkt bei Dir melden. Woher sollen interessierte auch wissen, dass Du an einem Verkauf Deines Blogs interessiert bist? Aber keine Angst es gibt durchaus Alternativen, welche ich Dir nun vorstellen will.

Ebay / Ebay Kleinanzeigen

In Deutschland sind eBay und eBay Kleinanzeigen zwei sehr große und beliebte Portale. Dort kannst Du gebrauchte Gegenstände verkaufen. Nun eine Webseite fällt nicht genau unter diese Definition. Dennoch kannst Du beide Portale gut dafür einsetzen, um einen Käufer zu finden.

Allerdings sehe ich es durchaus problematisch, wenn ich mir die Qualität der Käufer und Verkäufer bei eBay Kleinanzeigen in den letzten Jahren ansehe. Teilweise kannst Du Dich nicht auf die Nutzer verlassen oder sie machen einen dubiosen Eindruck. Zumindest sind das die Erfahrungen meiner letzten Jahre auf eBay Kleinanzeigen.

Bei eBay musst Du zudem vorsichtig sein, welche Art von Auktion Du einstellst. Ansonsten kann es passieren, dass Deine Webseite völlig unter Wert unter den Hammer kommt. Was Du natürlich vermeiden möchtest. Schließlich hast Du viel Zeit in das Blog erstellen investiert und möchtest für den Verkauf mehr als nur ein Taschengeld erzielen.

Mabya

Kennst Du die Plattform Mabya? Dort kannst Du Deinen erstellten Blog zum Verkauf anbieten. Es ist ähnlich wie eBay und hat dabei einem Auktionscharakter. Denn Du stellst einen Wunschpreis ein und potenzielle Käufer können bieten. Generell kannst Du auf der Plattform mehrere Dinge kaufen bzw. verkaufen, nicht nur Blogs. Auch Instagram Accounts, einen YouTube-Kanal, Domains oder ganze Shop-Systeme. Eventuell kannst Du dort den richtigen Interessenten ausfindig machen und Deinen Blog verkaufen?

Meine Empfehlung für Dich:
Anzeige
Erfolgreich Bloggen: Dein Blog Erfolg kommt nicht von allein

Projektify

Eine weitere Plattform für den Kauf und Verkauf von erstellten Blogs, nennt sich Projektify. Projektify nennt sich selbst „Marktplatz für den Kauf und Verkauf von Webprojekten„. Die Betreiber der Plattform geben an, selbst ein Startup gegründet und verkauft zu haben. Diese Erfahrungen wollen sie nun an die Kunden weitergeben. Dabei bietet Projektify einen Treuhandservice für den sicheren Verkauf Deines Blogs an. Du kannst Dir also sicher sein, dass Du beim Blog erstellen & verkaufen nicht über den Tisch gezogen wirst (so die Betreiber der Plattform).

Sehr cool finde ich übrigens, dass Projektify völlig kostenlos ist! Der eingetragene Verein hat sich die Förderung von Unternehmertum, Unternehmensnachfolgen und Gründungen in Deutschland zur Aufgabe gemacht. Für die Betreiber ist die Webseite eine Mission, keine Business Idee. Wie das Blogs erstellen und verkaufen, das ich hier gerade im Artikel thematisiere. Aus diesem Grund bietet Projektify Dir aber auch verschiedene Serviceleistungen an, womit der Verein sicher ein paar Euro verdienen wird. Denn völlig kostenlos kann Niemand auf Dauer existieren.

Welchen Preis kannst Du für erstellte Blogs verlangen?

Kommen wir zur wohl größten Frage. Wie viel Geld kannst Du verlangen, wenn Du Blogs erstellt hast und diese nun wieder verkaufen willst? Ich glaube das lässt sich nicht pauschal beantworten. Der Preis ist – wie bei bezahlten Artikeln oder anderen Einnahmequellen im Blog Business – von einer Vielzahl Faktoren abhängig. Auf welche Du teilweise wenig bis gar keinen Einfluss hast. Einige der Faktoren wären zum Beispiel:

  • Verdienst Du Geld mit dem Blog?
  • Hat Dein Blog gute Rankings?
  • Wie viele Besucher kannst Du vorweisen?
  • Hast Du viele Newsletter Abonennten?
  • Anzahl der Follower / Fans in den sozialen Medien
  • Interessiert es Dich, was der Eigentümer mit dem Projekt macht?

Früher galt bei einem Verkauf von Webseiten: Gro gerechnet monatliche Einnahmen für 3 Jahre. Wenn Du also 300 Euro pro Monat verdient hast, konntest Du gut zwischen 7.200 und 10.800 Euro für den erstellten Blog verlangen. Je höher Deine Einnahmen, desto besser ist Deine Verhandlungsgrundlage. Auf dieser Grundlage kannst Du zum Beispiel den Rechner von Fit Small Business verwenden. Eine Alternative wäre der Rechner von Worth of Web, der sich auf Deine Rankings bei Alexa bezieht. Allerdings brauchst Du dann auch gute Ergebnisse, sonst bekommst Du eine Fehlermeldung, dass nicht genügend Daten vorliegen.

Leider darfst Du aber auch nicht vergessen, dass sich einige der Einnahmequellen nicht so einfach übertragen lassen. Wenn Du zum Beispiel Portale wie Backlinkseller nutzt, musst Du den Blog aus Deinem Account entfernen und der Käufer bei sich eintragen. Dann sind natürlich alle Buchungen weg. Letzten Endes bleibt es also reine Verhandlungssache. Wo Nachfrage ist, kannst Du auch ein Angebot abgeben.

SEO Tools müssen nicht teuer sein!

Seobility. » Seobility hilft Dir bei der Optimierung Deiner Webseite. Checke Deine Inhalte, Keywords, Rankings und Konkurrenten zum kleinen Preis.

Hol Dir Seobility!

Das günstige SEO Tool.

Anzeige

Blogs erstellen und verkaufen

Blogs erstellen und verkaufen. Kann das eine Business Idee sein, die Dich dabei unterstützt Geld zu verdienen? Ja, auf jeden Fall! ABER es wird nicht einfach. Du musst Blogs erstellen, die viele Leser anziehen und erste Rankings bei Google vorweisen können. Am besten Du verdienst bereits Geld mit Werbung oder anderen Einnahmequellen. Denn dann ist der Preis, den Du verlangen kannst deutlich höher. Der Preis wird allerdings nicht nur von den Einnahmen abhängig sein. Rankings, Newsletter Abonennten, Follower / Fans, Sichtbarkeitsindex etc. spielen ebenfalls eine Rolle.

Grundsätzlich stehen Dir für den Blog Verkauf einige Plattformen zur Verfügung. Wie eBay, eBay Kleinanzeigen oder Projektify. Im Artikel habe ich Dir dazu einige Marktplätze vorgestellt, die vielversprechend sind. Letztlich kommt es dann auf Dich an. Ist Dir egal was der neue Eigentümer mit Deinem hart erstellten Blog anstellt? Wenn ja, dann findest Du sicher den richtigen Käufer über die Plattformen. Willst Du allerdings, dass Deine Arbeit Wertschätzung erhält und nicht als 0815 Projekt endet, brauchst Du mitunter mehr Geduld dabei einen Käufer zu finden.

Ingesamt betrachtet würde ich mich dafür aussprechen, dass es durchaus eine Business Idee sein kann, Blogs Schritt für Schritt aufzubauen. Um diese dann gewinnbringend zu verkaufen. Hast Du zu diesem Thema bereits Erfahrungen gesammelt? Dann teil diese doch mit den anderen Lesern in den Kommentaren!

Bitte teile diesen Beitrag, wenn er Dir gefallen hat!

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen