Warum Du nicht alle social Media Plattformen nutzen musst

Social Media Plattformen - Nicht Alle Netzwerke
Social Media Plattformen – Nicht Alle Netzwerke

Die beliebtesten sozialen Netzwerke richtig nutzen

Die meisten Blogger versuchen die beliebtesten social Media Plattformen mit einer passenden Strategie abzudecken. Wir alle wissen, wie wichtig die sozialen Netzwerke sein können. Mehr Reichweite als in den sozialen Medien gibt es an kaum einer anderen Stelle. Darum versuchen die meisten Webseiten auf Biegen und Brechen so viele wie möglich einzusetzen. In der Regel endet das jedoch nicht wie geplant. In diesem Artikel will ich Dir erklären, warum Du nicht alle social Media Plattformen verwenden musst. Es gibt bessere Strategien, die erfolgreich sein können.

Social Media Aktivitäten können mehr Besucher anziehen

Ja, mit aktiven Profilen in den sozialen Medien kannst Du nicht nur mehr Besucher anlocken. Du hast die Chance genau Deine Zielgruppe zu erreichen. Gerade Facebook und Instagram haben enorm viele aktive User. Du musst diese „nur“ für Dich gewinnen. Schau Dir dazu einfach mal ein paar Kernfakten zu den beliebtesten social Media Plattformen an:

Statistiken zu Social Media Netzwerken

  • In der Altersgruppe 16 bis 24 Jahre, nutzen 89% die sozialen Medien
  • Bereits zwischen 10 und 15 Jahren sind es 66% der Menschen
  • Im Altersbereich 40+ nimmt die Nutzung ab, ab 64 Jahren dann sehr rapide

Quelle: HubSpot, die noch eine ARD Online Befragung anführen. Dort kannst Du nachlesen, wieviel Prozent die bekanntesten Netzwerke in Deutschland nutzten. ARD bezieht dabei die Jahre 2017 bis 2019 in die Befragung ein. Betrachtet wurden WhatsApp, Facebook, Instagram, Twitter, Xing, Snapchat, LinkedIn, Twitch und TikTok. Nicht sehr überraschend kommt WhatsApp auf einen sehr hohen Anteil von 75% im Jahr 2019. Seit 2017 ist dieser Anteil nochmal um über 10% gestiegen. Facebook hat in Deutschland etwas eingebüßt. Während es 2017 noch von 33% der Deutschen genutzt wurde, sind es jetzt nur noch 31%.

Instagram ist einer der großen Gewinner unter den social Media Plattformen. Die Nutzerzahlen in Deutschland stiegen von 9 auf 19% in den letzten 2 Jahren. Twitter hat im Vergleich zu 2017 und 2018 im letzten Jahr ein Prozent zugelegt. Das Netzwerk ist mit 4% aber nicht ganz so verbreitet in Deutschland. Die Online Studie bestätigt jedoch einen Fakt den ich selbst schon mitbekommen habe. Während Xing auf einem absteigenden Ast ist, legte LinkedIn in Deutschland enorm zu.

Beide Netzwerke, wie auch Twitter, sind eher Business Medien. Dennoch hat Xing zu 2017 25% verloren. LinkedIn hingegen legte richtig zu, startete von 0 auf 2% durch. Das Alles zeigt aber dennoch, dass Facebook und Instagram die wichtigsten sozialen Netzwerke sind. Wer nicht sicher ist, wo er aktiv sein soll, dürfte dort rein von den Nutzerzahlen am besten aufgehoben sein. Du solltest dennoch genauer analysieren, welche Netzwerke zu Dir passen! Jede Plattform hat Eigenheiten und ein anderes Zielpublikum, dass andere Bedürfnisse verspürt.

Wenn Du diesen nicht gerecht werden kannst, wirst Du kaum erfolgreich sein. Einen guten ergänzenden Artikel zu den verschiedenen Webseiten gibt es auf Gründerküche.

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Warum Du nicht alle Plattformen nutzen musst

Mal ganz ehrlich. Einen Blogartikel zu schreiben kostet schon einiges an Zeit. Ich brauche durchschnittlich etwa 5 Stunden, je nach Länge. Dann wäre da noch das Linkbuilding, um Backlinks zu Deinen Beiträgen zu erzeugen. Nur so kannst Du gute Suchmaschinen Rankings erzeugen. Das kostet Dich ebenso einige Stunden Arbeit. Du musst ja nicht nur die Links setzen, sondern auch passende Webseiten finden. Diese gegebenenfalls anschreiben.

Stell Dir vor Du bist nun auf Facebook, Twitter, Pinterest, Xing, LinkedIn, Reddit, Medium und Instagram aktiv. Auf Facebook und Twitter mag ein Beitrag noch verhältnismäßig schnell gemacht sein. Auf Pinterest und Instagram brauchst Du noch mehr Zeit um die Bilder zu erstellen. Die müssen schließlich einzigartig sein. Gut aussehen und Besucher anlocken. Das kann ein zu großes Ausmaß annehmen. Gerade wenn Du täglich versuchst aktiv zu sein. Selbst wenn Bloggen Dein Hauptberuf wäre, könnte es Dir an Zeit mangeln.

Social Media Plattformen mit hochwertigen Inhalten befüllen

Das nächste Problem was sich Dir stellen wird, sind die hochwertigen Inhalte. Deine Beiträge in den social Media Plattformen müssen überzeugen. Immer! Nur so lohnt es sich dort aktiv zu sein. Du solltest Texte verfassen, die zum Lesen einladen. Die Medien müssen dazu passen. Das kostet nochmal Zeit. Ich brauche mittlerweile auch schon 10-20 Minuten für einen relativ simplen Post. Aber Du schreibst ja nicht nur 1 mal die Woche! Kommuliert mit den oben genannten Zeiten, würden sämtliche Netzwerke Dich schlichtweg überfordern.

Vergiss nicht die Antworten auf Fanbeiträge

Irgendwann wirst Du eine gewisse Anzahl an Menschen erreichen. Deine Inhalte ziehen dann zwangsläufig Reaktionen Deiner Fans nach sich. Die erste Regel in den sozialen Medien lautet: Antworte möglichst auf alle Beiträge. Bist Du noch am Anfang, kannst Du das sicher stemmen. Später werden es zu viele Kommentare, Nachrichten, E-Mails etc. Aus diesem Grund solltest Du vermeiden auf allen social Media Plattformen aktiv sein zu wollen. Außerdem bedenke den Sinn von sozialen Netzwerken. Du musst Dich zeigen und selbst aktiv werden. Ich investiere zum Beispiel allein 1 Stunde am Tag auf Instagram um Kommentare zu schreiben auf anderen Profilen. Das solltest Du in allen Netzwerken machen.

Zeit einsparen mit Automatisierung & Crossposting

Ab einer gewissen Anzahl an Netzwerken und Fans, solltest Du darüber nachdenken das Veröffentlichen von Beiträgen an einer zentralen Stelle zu verwalten. Damit kannst Du die Veröffentlichungen in den Netzwerken besser planen. Zudem Du auf diesem Weg viel Zeit sparen kannst. Dafür hast Du verschiedene Optionen. Es gibt webbasierte Lösungen, aber auch WordPress Plugins. Einige Deiner Möglichkeiten will ich Dir kurz vorstellen.

Blog2Social

Blog2Social* ist ein WordPress Plugin der Adenion GmbH. Ich selbst nutze es hier im Blog. Ich bin begeistert. Nicht nur vom Plugin selbst und den Funktionen. Auch darüber dass die Daten nicht über Amerika laufen, wie bei vielen anderen Lösungen. Adenion ist ein Deutsches Unternehmen und der Support ist klasse. Habe dort bereits mehrfach Kontakt aufgenommen. Die Mitarbeiter sind freundlich und konnten mir immer weiterhelfen. Das Plugin wird stets aktualisiert und weiterentwickelt.

Außerdem unterstützt Blog2Social sehr sehr viele social Media Plattformen. Im Prinzip ist das Plugin im Netzwerkumfang das beste was ich bisher gesehen habe. Du kannst neben Blogbeiträgen auch fremde Links oder Bilder veröffentlichen. Integriert ist zudem ein Kalender, wo die Postings per Drag & Drop verschoben werden können. Wirklich sehr empfehlenswert! Blog2Social gibt es in einer kostenlosen Version, sowie zwei kostenpflichtigen Upgrades. Ich nutze die Premium Variante davon für 99 Euro im Jahr.

Buffer

Buffer ist nicht kostenlos verfügbar. Ab 15 Euro im Monat kannst Du Deine sozialen Postings planen und verwalten. Im Gegensatz zu Blog2Social ist Buffer eine Webanwendung, die nicht in WordPress integriert ist. Aber auch dort kannst Du Deine Postings in den sozialen Netzwerken planen und koordinieren. Das erspart Dir Zeit und Du erreichst Deine Zielgruppe wenn diese online ist. Ergänzend kannst Du Dir die Statistiken zu Deinen Beiträge in Buffer ansehen. Was Du sonst nur in den sozialen Netzwerken selbst tust.

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Everypost

Das Tool Everypost ist vergleichsweise (zu Buffer) etwas günstiger. Kommt aber auch auf die Anzahl der Netzwerke an. Außerdem werden mehr Plattformen als bei Buffer und Hootsuite unterstützt. Für Everypost gibt es neben der Webversion eine App, mit welcher alles gesteuert werden kann. Natürlich sind auch dort Content Planung und Koordinierung möglich. Damit Du Deine Zielgruppe bestmöglich erreichst. Wie Buffer wertet Everypost Statistiken zu Deinen Postings aus. Das hilft Dir bei der späteren Analyse und Optimierung.

Hootsuite

Als Marktführer wird oft Hootsuite betitelt. Du kannst das Tool 30 Tage kostenlos testen. Danach musst Du allerdings dafür bezahlen. Mit 25 € im Monat dürfte es aber auch zu den teureren Varianten gehören. Das sind immerhin 300 € pro Jahr. Im Funktionsumfang steht es den anderen Tools Nichts nach. Du kannst Beiträge in den social Media Plattformen erstellen, planen und koordinieren. Hootsuite bietet mehr Statistiken und eine Einzelbetreuung für die teuren Tarife an. Damit kannst Du das Wissen der Mitarbeiter mitnehmen.

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Fazit

Du kannst theoretisch auf so vielen Netzwerken aktiv sein, wie es Dir beliebt. Es gibt keine Grenzen. Aber Du darfst nicht vergessen, dass die Netzwerke Zeit kosten. Mittelmäßig aktiv zu sein, wird Dich nicht vorran bringen. Mach es richtig oder lass es sein! Aus diesem Grund empfehle ich Dir nur wenige Netzwerke zu nutzen. Wobei ein Unternehmen mit Mitarbeitern andere Möglichkeiten hat, als ein Freizeit Blogger. Lass Dich auf die Netzwerke ein. Recherchiere welche Zielgruppe Du wo finden kannst. Liefere Qualität und zeige Dich in den Netzwerken.

Passe Dich den Regeln auf den Plattformen an. Nicht jede Art von Inhalt funktioniert auf jedem sozialen Netzwerk. Pinterest und Instagram zum Beispiel haben den Fokus auf hochwertigen Bildern mit Text. Auf Twitter funktioniert das eventuell nicht gleichermaßen. Wenn Du es zeitlich nicht schaffst, sei lieber nur auf einer oder zwei Plattformen tätig. Binde Dir nicht zu viel Arbeit auf. Unterstützend kannst Du Tools zur Post Automation nutzen. Das spart viel Zeit und schafft Überblick. Wenn Du das beherzigst, steht Deinem Erfolg in den sozialen Netzwerken Nichts mehr entgegen.

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4 Kommentare zu „Warum Du nicht alle social Media Plattformen nutzen musst“

  1. Ich hätte nicht gedacht, dass Twitter mit nur 4 Prozent in Deutschland verbreitet ist. Für mein Gewerbe ist es neuerdings wichtig, dass ich im Social Media Bereich aktiv bin. Um mich über diese große Thematik genauestens zu informieren, werde ich eine professionelle Social Media Beratung aufsuchen.

    1. Hallo Mario,

      ja, tatsächlich ist Twitter eher in Amerika verbreitet. In Deutschland nutzen es eher Unternehmer und gewisse Branchen. Aber das heißt nicht, dass man dort nicht erfolgreich sein kann.

      Viele Grüße
      Ronny

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