Warum Keywords im SEO nicht (mehr) Alles sind

Warum Keywords im SEO nicht (mehr) Alles sind - Suchmaschinenoptimierung (SEO) - Erfolgreich Bloggen
Warum Keywords im SEO nicht (mehr) Alles sind – Suchmaschinenoptimierung (SEO) – Erfolgreich Bloggen

Bisher waren die richtigen Keywords in der Suchmaschinenoptimierung das Wichtigste. Blogger und SEOs waren darauf aus, die Suchbegriffe zu denen Artikel ranken sollten, oft genug im Content zu verwenden. Dazu gehörte sowohl der Text als auch die verschiedenen Überschriften.

Manche Webmaster versuchten durch übertrieben hohe Keyworddichten Google in die Irre zu führen. Diese Zeiten haben sich im Jahr 2020 aber geändert. Zwar sind die richtigen Keywords immernoch relevant. Aber die Qualität des Textes ist wesentlicher als die Anzahl der Keywords innerhalb des Textes.

Aus Sicht der Suchmaschinen (nicht nur Google) sollte ein Text viele Informationen für den Besucher bieten. Die Länge oder Keyworddichte spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Heute will ich Dir zeigen warum Keywords im SEO nicht (mehr) Alles sind.

Massiv Keywords in Texten und Überschriften?!

Natürlich sind Keywords weiterhin relevant für die Suchmaschinen / Google. Ich erwähne Google hier separat, weil der Gigant aus Amerika mehr als 3/4 aller Suchanfragen abdeckt. Zumindest laut dem Unternehmen Statista. Insofern ist es enorm wichtig zu versuchen besonders bei Google möglichst weit oben zu landen.

Denn bessere Rankings führen zwangsläufig zu mehr Besuchern und der einen oder anderen Verlinkung. Gleichzeitig bedeutet es aber nicht, dass Du andere Suchmaschinen vernachlässigen solltest. Es gibt mehrere Alternativen, welche ich in meinem Gastartikel „wenn nicht Google – dann was?“ dargestellt habe.

Google hat sich zu einem Monopol entwickelt. In den letzten Jahren hat der Gigant nicht nur Handys verkauft, sondern auch die Suchmaschinenoptimierung durch die Art und Weise der Webseitenanalyse verändert. Aus diesem Grund sind Keywords nicht (mehr) Alles. Du solltest stattdessen stets bemüht sein mit Deinen Texten Qualität zu schaffen.

Mit qualitativen Inhalten schaffst Du eine Grundlage, die Deine Artikel nach Jahren noch erfolgreich macht. In erster Linie schreibst Du die Texte für Deine Besucher, nicht für Suchmaschinen wie Google. Wer das immernoch nicht begriffen hat, wird auf lange Sicht keinen Erfolg haben.

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SEO ist weiterhin wichtig, Keywords auch

In der Suchmaschinenoptimierung ist es wichtig sich nicht nur mit seinen eigenen Texten, sondern auch denen der Konkurrenz zu beschäftigen. Wer hier entsprechende Analysen vorgenommen hat, wird die Veränderung bemerkt haben. Google betrachtet nunmehr das Gesamtpaket eines Artikels. Zwar ist die Keyword Recherche weiterhin ein fester Bestandteil bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO). Sie ist aber nicht (mehr) das A und O, um gute Rankings erzielen zu können.

Du solltest wissen welche Suchbegriffe häufig bei Google eingegeben werden, wenn Du erfolgreicher Bloggen willst. Danach kannst Du Deine Artikel planen. Ohne eine Recherche würdest Du ggfs. Ressourcen verschwenden. Die Faustregel zur Keyworddichte (ca. 1 – 3 Prozent) ist meiner Meinung nach überholt. Texte wirken unnatürlich, wenn bestimmte Begriffe zu häufig vorkommen. Der Autor fühlt sich dann genötigt diesen Begriff irgendwie zu verarbeiten. Google bestraft Keyword-Suffering mittlerweile sogar mit schlechteren Platzierungen.

Dabei gibt es viele andere Redewendungen, die den Text verbessern oder auflockern können. Unnatürliche Formulierungen hingegen geben dem Besucher das Gefühl, der Autor wollte schnell irgendetwas schreiben, um mehr Inhalte zu haben. Diesen Eindruck solltest Du Deinen Lesern nicht geben, sonst werden sie Deine Webseite nicht wieder aufsuchen.

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Google Seite 1: Keywords und SEO

Viele der zuvor genannten Dinge hast Du sicherlich bereits irgendwo gehört oder gelesen. Ich möchte die Behauptungen in diesem Artikel konkreter belegen und Dir zeigen, warum Keywords im SEO nicht (mehr) Alles sind.

Dazu stellt sich mir die Frage: Was machen Webseiten gut, die auf Seite 1 in den Suchergebnissen von Google gelistet werden? Oder anders ausgedrückt: Was machen diese besser als der Rest? Einfach nur Texte schreiben und hoffen, hat die Autoren wohl kaum dorthin gebracht.

SEO am Beispiel „Blog Marketing“

Laut Neil Patels Ubersuggest hat der Suchbegriff Blog Marketing ein monatliches Suchvolumen von 590 und einen SEO Schwierigkeitsgrad von 31. Das Keyword ist also bereits gut umkämpft. Die Kosten für einen Klick bei einer Werbekampagne liegen bei 7,02 Euro.

Für die meisten Blogger dürfte das schlichtweg außerhalb des Budgets liegen. Laut Neil braucht eine unter den Top 10 gelistete Webseite 5 Backlinks und einen Domainscore von 65 (Stand 22.01.2020). Ich nehme an, dass er damit die Domain Authority meint. MOZ beschreibt die Domain Authority wie folgt:

Generally speaking, sites with a very large number of high-quality external links (such as Wikipedia or Google.com) are at the top end of the Domain Authority scale, whereas small businesses and websites with fewer inbound links may have a much lower DA score. Brand-new websites will always start with a Domain Authority score of one.

Because Domain Authority is meant to be a predictor of a site’s ranking ability, having a very high DA score shouldn’t be your only goal. Look at the DA scores for the sites you’re directly competing with in the SERPs and aim to have a higher score than your competitors. It’s best used as a comparative metric (rather than an absolute, concrete score) when doing research in the search results and determining which sites may have more powerful/important link profiles than others. Because it’s a comparative tool, there isn’t necessarily a „good“ or „bad“ Domain Authority score.

MOZ über Domain Authority

Was bedeutet das für das Keyword Blog Marketing?

Solltest Du Dich dazu entschließen zum Keyword Blog Marketing einen Artikel zu schreiben, wirst Du es schwer haben. Eine Werbemaßnahme würde Dich sehr viel Geld kosten. Im Gegensatz zu anderen Suchbegriffen, ist Blog Marketing einigermaßen beliebt. Es gibt natürlich Begriffe die mehr Wettbewerb vorweisen können. Leichter zu platzierende Keywords sind jedoch ebenso vorhanden. Die Domain Authority wird zudem eine größere Rolle spielen. Ich habe mir die Domain Authority von meinem Blog zum Vergleich angesehen. Das Ergebnis siehst Du im nachfolgenden Bild.

Warum Keywords im SEO nicht (mehr) Alles sind - Domain Authority
Meine Domain Authority liegt bei 23, Quelle: Neil Patels Ubersuggest

Mittlerweile schreibe ich hier im Blog schon über 5 Jahre regelmäßig Artikel. Diese habe ich nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert. Ich würde behaupten ich biete meinen Lesern einen Mehrwert. Dennoch habe ich wohl aktuell kaum Chancen in dem Wettbewerb zu konkurieren. Es wird seine Zeit dauern, bis ich diesen Artikel publizieren und vermarkten könnte. Du siehst also, dass Suchmaschinenoptimierung keine einmalige, kurzfristige Angelegenheit ist. Selbes Problem wirst Du bei vielen Begriffen zur Optimierung haben.

Lieber mehrere kurze Keywords statt einem Longtail

Du solltest Daher versuchen in Deinen Texten mehrere Begriffe einzubauen und etwas mehr als den Rest zu nutzen. Auf diese Art und Weise kannst Du mit einem einzigen Artikel mehrere mögliche Keywords aufgreifen. Mit Longtails zu arbeiten kann das Vorhaben allerdings erschweren, meiner Meinung nach. Denn je länger der Suchbegriff, desto schwieriger wirst Du diesen unbemerkt im Text unterbringen können. Wie zum Beispiel in diesem Artikel der Longtail warum Keywords im SEO nicht (mehr) Alles sind.

Im konkreten Beispiel vom Begriff „Blog Marketing“ rechne ich mir mit einem Domain Score von etwa 50 bessere Chancen auf eine Platzierung auf Seite 1 im unteren Bereich oder zumindest auf Seite 2 aus. Der Weg dorthin ist weit und steinig. Ich werde die Herausforderung auf jeden Fall nicht scheuen. Der klare Vorteil der Suchmaschinenoptimierung liegt darin begründet, dass es größtenteils kostenlos ist. Nachteil ist der lange Zeitraum, den es braucht, um Fachartikel in gute Positionen zu bringen. Selbst wenn es sich um einen tollen Artikel handelt, der Mehrwert bietet, können Monate oder gar Jahre ins Land gehen.

Was macht die Konkurrenz um mit Blog Marketing zu ranken?

Schauen wir uns doch die Konkurrenz genauer an. Dazu habe ich den Begriff Blog Marketing einfach in die Suchmaske von Google eingegeben. Auf den ersten Blick fällt direkt ins Auge, dass alle drei Webseiten den Suchbegriff im Titel des Artikels haben. Ebenfalls ist die Beschreibung (Meta Daten) aussagekräftig und mit dem Suchbegriff versehen. Zudem benutzen die Webseiten Unterkategorien, wo sowohl Blog als auch Marketing drin vorkommen. Dass die Meta Daten entsprechend zu befüllen sind, sollte aber keine Weisheit mehr sein.

Blog Marketing - Warum Keywords im SEO nicht Alles sind
Blog Marketing – Die Suchergebnisse bei Google auf Seite 1

Im Gegensatz dazu siehst Du am Beispiel des Suchbegriffes „Geldgeschenke“ den Unterschied sofort. Geldgeschenke* hat im Monat 50.000 Suchanfragen. Die SEO Schwierigkeit liegt hier bei 75. Zwar ist der Preis für Werbung deutlich geringer, weil viele Webseiten beim Keyword Blog Marketing Dienstleistungen verkaufen, die höhere Preise haben.

Letztlich wirst Du dafür aber eine noch stärkere Domain Authority benötigen, mehr Verlinkungen und noch mehr Geduld. Indikatoren für hohen Wettbewerb sind Verlinkungen zu Wikipedia, Bilder oder YouTube Videos. Im Beispiel der Geldgeschenke werden die Anzeige auf einem Desktop-PC diesmal auf der rechten Seite eingeblendet. Die Bilder verweisen teilweise schon auf Shops, die ebenfalls Geld verdienen wollen.

Keyword SEO - Google Ranking Geldgeschenke
Keyword SEO – Google Ranking Geldgeschenke

Wie sehen die Artikel der Konkurrenz aus?

Kommen wir zurück zum ursprünglichen Thema, warum Keywords im SEO nicht (mehr) Alles sind. Anhand der Suchanfragen zum Blog Marketing bin ich auf die beiden Artikel auf den Seiten toushenne von Robert Weller und HubSpot von Marvin Hintze gestoßen. Beide Webseiten sind im Marketing etablierte Größen und genießen daher eine hohe Domain Autorität.

Natürlich haben die Autoren nicht ganz auf die entsprechenden Begriffe, zu denen sie ranken, im Text verzichtet. In Maßen ist das Verwenden auch sinnvoll. Aber der Kontext ist einfach viel wichtiger für Suchmaschinen wie Google. Diese schauen längst über den Tellerrand hinaus.

Das kannst Du auch in beiden Artikeln sehen. Sowohl Robert Weller als auch Marvin Hintz haben mehr Synonyme oder Begriffe die mit dem Thema zusammenhängen aufgegriffen. Dabei allerdings immer wieder den Hauptaugenmerk klar gemacht: Blog Marketing. Das scheint Google ebenfalls vermehrt bei der Suche zu berücksichtigen.

Die Zeiten von Webseiten, die in jeder Überschrift die gleiche Phrase benutzten sind eindeutig vorbei. Google schenkt benutzerfreundlichen Webseiten mehr Aufmerksamkeit. Hier legt der Internet Gigant viel Wert auf Usability, mobilfreundliche Lösungen und Strukturen innerhalb des Textes.

Viele Leser überfliegen den Inhalt mittels der Überschriften. Ein gut strukturierter Artikel mit auflockernden Inhalten, wird Deinen Lesern daher ebenfalls gefallen. Nicht nur in den sozialen Medien sind Videos der neue Hyp. Bilder und Videos sorgen bereits seit vielen Jahren für mehr Interaktionen. Du solltest auch nicht scheuen gute Inhalte anderer zu verlinken.

Viele Blogger bzw. Webseitenbetreiber möchten ihre Besucher nicht auf andere Seiten schicken. Warum nicht? Wenn dort ein Mehrwert geboten wird, solltest Du das auf jeden Fall machen. Das kann sogar positive Effekte nach sich ziehen. Ein neue Bloggerfreundschaft, bei welcher regelmäßig gegenseitig verlinkt wird. Beim Bloggen geht es in gewisser Weise auch darum ein Netzwerk aufzubauen.

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Warum Keywords im SEO nicht (mehr) Alles sind: Fazit

Qualität setzt sich im Jahr 2020 (und später) noch mehr durch als jemals zuvor. Googles Algorithmus hat sich stark verändert, im positivem Sinne. Die Suchmaschine kann mittlerweile sehr gut zwischen guten und schlechten Inhalten unterscheiden. Wer seine benötigten Begriffe stur in die Text hämmert, wird es nicht auf Seite 1 in den Suchergebnissen schaffen. Mit gut strukturierten Artikeln, die dem Leser einen Mehrwert bieten, hast Du allerdings im neuen Jahr sehr gute Chancen.

Mehrwert kann dabei so Vieles sein. Eine Auflistung, Links zu anderen Webseiten, ein langes ausführliches Tutorial oder etwas völlig Neues. Ist der Leser glücklich, ist es meistens auch Google. Das wiederum führt dazu, dass Du selbst irgendwann glücklich bist, weil Deine Artikel in den Suchmaschinen gut ranken. Um das zu Erreichen, musst Du allerdings vom bisherigen Denken wegkommen. Warum Keywords im SEO nicht (mehr) Alles sind, habe ich Dir in diesem Artikel sehr breit gefächert erläutert und mit Beispielen begründet.

Das ist nicht nur meine eigene Meinung. Viele andere Experten haben ihre Vorgehensweise geändert. Nur wer vorher bereits auf Qualität im Content gesetzt hat, konnte sich zurücklehnen und einfach weitermachen. In unserer Welt mit mehr Datenvolumen und besserer Internetverbindung sind Bilder und Videos zudem noch beliebter geworden. Wenn Du auf Deinem Blog zukünftig Veröffentlichungen vornimmst, solltest Du versuchen mehr Visualisierungen vorzunehmen. Außerdem schreib Deine Texte für den Leser, nicht für die Suchmaschine. Am Ende wird genau das honoriert werden!

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2 Kommentare zu „Warum Keywords im SEO nicht (mehr) Alles sind“

  1. Sehr interessanter Beitrag. Eine umfangreiche Keyword-Analyse und darauf aufbauend ein guter Artikel bzw. Content ist das A und O. Texte sollten Mehrwert bieten und somit den Leser&Google glücklich machen. Weiter so!

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