Honorar & Vergütung – Angemessene Preise finden

Honorar und Vergütung - welche Preise angemessen sind
Honorar und Vergütung – welche Preise angemessen sind

Das Blogger Honorar bzw. die Vergütung ist ein heißes Thema. Hast Du Dich bereits gefragt, welche Preise für bloggrelevante Leistungen angessen sind? Irgendwann wird sich zwangsläufig jeder Blogger mit diesem Thema beschäftigen (müssen). Zumindest die Blogger, welche ein paar Euro nebenbei verdienen wollen. Gerade Anfänger verkaufen sich hier deutlich unter Wert. In der Regel aus Unwissenheit. Darum solltest Du Dich intensiv mit den marktüblichen Preisen beschäftigen. Und diese selbstverständlich mit den eigenen Vergütungen vergleichen. In diesem Artikel zeige ich Dir was angemessen ist und warum dem so ist. Dabei gehe ich auf Vergütungsmodelle und eine grobe Berechnung ein.

Blogger verdienen angeblich gutes Geld

Ja, es gibt jede Menge positiver Beispiele für Blogger, die Geld verdienen. Dennoch glauben viele Menschen, dass mit einem Blog immer hohe Gewinne einhergehen. Das ist jedoch perse nicht immer der Fall. Viele Faktoren spielen hier eine Rolle. Darunter das Thema, die Zielgruppe, das Budget und viele Weitere. Die Wahrheit sieht jedoch so aus: Der durchschnittliche Deutsche Blogger verdient im Monat 100 bis 500 Euro. Davon kann Niemand seinen Lebensunterhalt bestreiten. Ich glaube viele Blogger verdienen jedoch aus Unwissenheit nicht mehr.

Bloggen ist ein langjähriger Prozess

Manche Blogs eignen sich mehr dazu Geld zu verdienen, andere weniger. Das hängt stark vom Konzept und Budget ab. Mit einem entsprechenden Budget kannst Du Werbung schalten und viele Besucher auf Dich aufmerksam machen. Das wirkt sich meiner Erfahrung nach ebenfalls positiv auf Deine Google Rankings aus, die langfristig aufgebaut werden müssen.

Ohne Geld wird dieser Prozess wesenlich mehr Zeit in Anspruch nehmen. In der Regel blühen gute Blogs erst nach vielen Jahren auf. Erst mit vielen Stammlesern, hohen Zugriffszahlen und guten Suchmaschinen-Rankings werden potentielle Kunden auf Dich zukommen. Darum musst Du unbedingt am Ball bleiben und immer wieder hochwertige Inhalte liefern. Nur dann kannst Du irgendwann vom Bloggen leben.

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Blogger Honorare & Preise

Dein Einfluss auf die Einnahmequellen

Grundsätzlich ist es so, dass es Einnahmequellen gibt, die Du beeinflussen kannst und solche bei denen Du keinen Einfluss haben wirst. Wir Blogger arbeiten unterschiedlich und nutzen in unserem Rahmen einen individuellen Gewinnerzielungsplan. Soll bedeuten, Geld lässt sich auf unterschiedlichste Arten verdienen, was in der Praxis auch sehr vielfältig gestaltet wird.

Welche Verdienstmöglichkeiten Du nicht anpassen kannst

Wer sich intensiv mit dem Geld verdienen im Internet auseinandersetzt, stößt auf eine Vielzahl von Moglichkeiten für Einnahmen. Über die letzten Jahre und Jahrzehnte haben sich eine Hand voll Anbieter entwickelt, welche Unternehmen und Publisher zusammenführen. Genau dort hast Du als Webseitenbetreiber jedoch wenig Einflussmöglichkeiten. Meistens gibt das Unternehmen oder zumindest der Marktplatz Rahmenbedingungen vor. Diese können fest sein, oder geringfügig individuell. Affiliate Werbung zum Beispiel ist relativ effektiv mit den richtigen Partner und einem Budget. Nachteilig ist dort allerdings, dass Dir die Partner die Provision fest vorgeben.

Egal ob nun Amazon Partnerprogramm, ein eigenständiges Partnerprogramm einer Firma oder bei einem großen Netzwerk wie Awin. Die Advertiser geben an, wieviel Provision Du erhältst und unter welchen Bedingungen. Gleiches gilt bei Anzeigen über Googles AdSense. Google selbst bestimmt die Höhe der Vergütung pro Klick oder Impression. Wobei das ebenfalls ein Zusammenspiel mit dem Advertiser ist, der einen Preis vorgibt anhand seines Budgets. Aber beeinflussen kannst Du weder Google noch den Advertiser.

Außerdem kannst Du bei vielen Link- und Artikel Marktplätzen genauso wenig Preise bestimmen. Schauen wir uns die großen Player dazu an. Trusted Blogs und Blogfoster sind bekannte Blogger Netzwerke. Die Preise – also Dein Honorar – legt zunächst das buchende Unternehmen fest. Manchmal kannst Du aber versuchen ein Gegenangebot zu unterbeiten. Zumindest bei Trusted Blog gibt es diese Option.

Ein Mittelding sind diverse Marktplätze

Allerdings gibt es auch Marktplätze, wo Du selbst bestimmen oder zumindest geringfügig Änderungen vornehmen kannst. Backlinkseller*, Seedingup* und Ranksider* zum Beispiel. Backlinkseller ist ein Marktplatz zur Linkvermietung. Du kannst einen Mindestpreis angeben. Dann erhältst Du im Zweifel jedoch deutlich weniger Buchungen. Bei Seedingup hast Du die Möglichkeit Deine Preise in einem „marktüblichen“ Rahmen festzulegen. Du kannst also leichte Korrekturen Deiner Preise nach oben oder unten vornehmen. Dennoch bestimmt das Unternehmen mit einer Einstufung, in welchem Rahmen sich das letztlich bewegen wird. Ich kenne viele Blogger, die daher Seedingup den Rücken gekehrt haben. Früher konnten die Preise nämlich selbst bestimmt werden.

Wo kannst Du Dein Blogger Honorar selbst bestimmen?

Nun kommen wir zum interessanten Teil. Wo kannst Du Dein Blogger Honorar bzw. die Vergütungen selbst bestimmen? Natürlich in Allem was Du ohne Zwischenhändler abschließt. Direkte Anfragen über Deinen Blog zum Beispiel. Solche Anfragen sind nicht selten, wobei diese häufig von SEO Agenturen kommen, welche die Preise drücken wollen. Zu hohe Preise werden Dir dort nicht zu einem Abschluss verhelfen.

Du kannst theoretisch aber auch proaktiv potentielle Partner selbst anschreiben und eine Kooperation vorschlagen. Das habe ich in der Vergangenheit des Öfteren getan und war damit erfolgreich. Ranksider und Blogmission sind unter den Link- und Artikel Marktplätzen zudem noch eine Ausnahmen. Dort gibt man Dir die Möglichkeit Dich auf Ausschreibungen zu bewerben. Mit den Bewerbungen kannst Du Preise für Deine Artikel angeben. Du hast also volle Kontrolle, bist aber natürlich davon abhängig, dass der Auftraggeber Deine Bewerbung annimmt. Aber was ist eigentlich der optimale Preis für einen Artikel? Was ist ein realistisches Blogger Honorar? Damit beschäftigen wir uns im nächsten Abschnitt intensiv.

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Ein realistisches Blogger Honorar finden

Die richtigen Preise für die eigenen Leistungen zu finden ist nicht ganz leicht. Auf der einen Seite sollten die Preise die Arbeitszeit wiederspiegeln. Allerdings schrecken sehr hohe Vergütungen potentielle Kunden ab. Es gilt daher ein Mittelmaß zu finden. Zumal der Markt und die dortigen Preise ebenfalls Berücksichtigung finden müssen. Sonst geht der Kunde unter Umständen einfach zur Konkurrenz. Es sei denn er weiß um Deine Qualitäten.

In gewissen Maßen hängt es auch davon ab, ob es eine Dienstleistung, ein Produkt oder einfach nur ein bezahlter Artikel ist. Daneben ist die Exklusivität ein guter Indikator, um einzuschätzen wie hoch Deine Preise sein können. Alles in Allem musst Du Dich mit Deinen Preisen gut fühlen, diese nach außen vertreten können und zeitgleich einen Verdienst erzielen, der sich lohnt. Verkaufe Dich nicht unter wert. Gerade qualitativ hochwertige Beiträge oder Leistungen kosten eben etwas mehr. Wer einen Sportwagen fahren will, muss ihn auch bezahlen! Zum Preis eines Fiat Pandas gibt es keinen Porsche oder Jaguar.

Preis Kalkulation beim Bloggen am Beispiel bezahlter Artikel

Ich möchte in diesem Artikel mal ein Beispiel für eine Preis Kalkulation aufzeigen. Als Grundlage will ich einen bezahlten Artikel für einen Blog auswählen. Warum gerade den bezahlten Artikel? Erstens habe ich auf diesem Gebiet die meisten positiven Erfahrungen gesammelt. Außerdem ist es eine der gängigen Einnahmequellen für Blogger, die meiner Meinung nach nicht nur aktuell sondern auch noch in ferner Zukunft, ein Marketing Werkzeug sein wird. Viele meiner Leser werden Blogger sein. Aus diesem Grund macht das Beispiel bezahlte Artikel meiner Meinung nach enorm viel Sinn.

Welche Tätigkeiten müssen bei bezahlten Artikeln berücksichtigt werden?

Vorherige Recherche

Ein überdurchschnittlich guter Artikel setzt eine gute Recherche voraus. Diese ist nicht nur auf inhaltliche Fragen abgestellt. Die Recherche umfasst genauso die Konkurrenz- und Marktanalyse. Du musst wissen, welche Zielgruppe angesprochen werden soll. Außerdem musst Du Dich mit den Keywords auseinandersetzen. Google mag nicht mehr so sehr wie früher auf meta Daten angewiesen sein, um Zusammenhänge in den Texten zu erkennen.

Du jedoch musst wissen, welche Begriffe von den Menschen gesucht werden und wie häufig. Nur so kannst Du abschätzen, welche konkreten Themen sinnvoll sind. Die Vorarbeiten können daher bereits einige Stunden in Anspruch nehmen. Außerdem sollten sich im Preis auch Deine Arbeitsmittel widerspiegeln! Ich nutze zum Beispiel Seobility* eine Suite die ich hier im Blog intensiv getestet habe. Natürlich ist das nicht kostenlos. Daneben bezahle ich noch einige Premium Plugins wie Blog2Social.

Bilder finden und einbinden

Bilder und andere Medien lockern insbesondere sehr lange Texte gut auf. Das Auge „isst mit“, gilt auch beim Erstellen von Texten. Aber es sollten hochwertige Medien sein. 0815 Bilder solltest Du tunlichst nicht verwenden. Ansprechende Bilder können enorm gute Auswirkungen haben. Warum? Weil Du genauso gut über die Mediensuche bei Google gefunden werden kannst. Tolle Bilder werden wesentlich häufiger angeklickt als schlechte.

Dabei musst Du nicht einmal viel Geld ausgeben. Dank der CC0 Lizenzen und einigen Plattformen wie Pixabay kosten gute Bilder heute nichts mehr. Trotzdem ist im Hinblick auf den Urheber Vorsicht geboten. Auf einigen Plattformen wurde berichtet, dass Bilder mit CC0 Lizenzen nicht lizenzfrei waren und Forderungen erhoben wurden. Besser ist es also beim Download dies zu dokumentieren. Dann kann später der Beweis geliefert werden.

Den Text verfassen

Manchen Autoren fällt es einfacher, anderen wiederum schwerer einen zusammenhängenden Text zu verfassen. Ist sicher teilweise davon abhängig welche Länge er hat. In beiden Fällen brauchst Du einige Zeit zur Erstellung, welche bei der Preiskalkulation berücksichtigt werden muss.

Korrekturlesen & SEO Optimierung

Nachdem der Text fertig gestellt wurde, solltest Du einmal Korrekturlesen. Besser wäre es ggfs. eine Dritte Person einzubinden. Oft sehen Menschen, die den Content nicht erstellt haben, mehr als der Autor selbst. Man sieht den Wald sozusagen vor Bäumen nicht. Zudem sollte der Text an dieser Stelle erneut für Suchmaschinen angepasst werden. Hier ist es Leichtens die Keyworddichte zu prüfen oder Synonyme einzubauen. Dieser Teil bei der Erstellung sollte nicht unberücksichtigt bleiben. Die Tätigkeiten kosten mehr Zeit als es auf den ersten Blick vermutet wird. Was entsprechend bei der Preisfindung einbezogen werden sollte.

Social Media Vermarktung

Nach der Texterstellung ist noch lange nicht Schluss beim Blogger. Die Artikel vermarkten sich nicht selbst. Die Meisten werden Texte in den sozialen Netzwerken noch promoten. Dann hört es aber auf. Ein großer Fehler, wie Du den weiteren Abschnitten entnehmen kannst. Social Media Aktivitäten werden sehr häufig unterschätzt. Beiträge auf Facebook & Co. müssen mittlerweile genauso viel Qualität mit sich bringen.

Warum? Weil immer mehr Unternehmen und Blogs versuchen die Gunst der vielen aktiven User für sich zu gewinnen. Das endet dann in vielen Beiträgen täglich zum selben Thema. Unter diesen vielen Posts musst Du erst einmal hervorstechen. Ansonsten werden Dich die Menschen kaum bemerken. Schnell mal einen Link ins Profil werfen wird Dich kaum noch vorranbringen. Das wiederum kostet natürlich Zeit, Arbeitszeit. Wenn Du Geld verdienen willst, muss diese Arbeitszeit in einem Blogger Honorar eingerechnet werden.

Backlinks aufbauen

Wie ich oben bereits erwähnt habe, nach dem Schreiben und Veröffentlichen eines Artikels geht die Arbeit erst los. Damit Deine Artikel gute Platzierungen bei Google erhalten, brauchen diese Aufrufe und Verlinkungen. Darum ist es wichtig entsprechende Backlinks aufzubauen. Linkaufbau ist sehr zeitintensiv. Du musst passende Webseiten finden und dort um einen Link boulen. Verlinkungen kannst Du auf verschiedene Arten erlangen. Einige davon habe ich bereits vorgestellt: Effektiver Linkaufbau. Backlinks zu sammeln ist ein fortlaufender Prozess, der Dich Zeit kostet. Aus diesem Grund musst Du den Faktor bei einem Preis berücksichtigen.

Auf Kommentare reagieren

Zu guter Letzt solltest Du bei der Preiskalkulation im Hinterkopf haben, dass die Menschen auf Deine Texte reagieren werden. Ob nun auf Deinem Blog selbst oder aber in den sozialen Medien. Kommentare müssen zwingend beantwortet werden. Schließlich sind die Leser das Wichtigste und bedürfen großer Aufmerksamkeit. Die Beantwortung von Kommentaren, E-Mails etc. kostet Zeit und sollte bei einem realistischen Blogger Honorar eine Rolle spielen.

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Reichweite, Anzahl Follower und Google Rankings

Zuvor habe ich Dir gezeigt, welche Tätigkeiten Du als Blogger bei einem bezahlten Artikel berücksichtigen musst. Das ist aber nur ein Teil bei der Preisberechnung. Genauso wichtig sind Deine Reichweite, die Anzahl an Follower und ebenfalls Deine Rankings in den Suchmaschinen. Letzten Endes ist es doch so: Je mehr Menschen Du ansprechen kannst, desto lukrativer bist Du als Blogger für Unternehmen, die ihre Produkte vermarkten wollen.

Mehr ist hier immernoch besser. Auch wenn es dabei ebenfalls auf die exakte Zielgruppe ankommt. Ich würde behaupten so viel Reichweite wie möglich, aber bei den richtigen Menschen, macht den Unterschied. Viel Reichweite bei Allen ist hingegen schlecht. Aber was ist viel Reichweite wert? Das kann nicht so ganz eindeutig gesagt werden. Es gibt Influencer auf Instagram oder YouTube die bis zu tausenden Euro für einen Post erhalten. Aufgrund der vielen Follower.

Wer allerdings enorm viele Follower und Besucher hat, wird zwangsläufig irgendwie verallgemeinern. Versteh mich nicht falsch. Viel Reichweite kann ein gutes Instrument sein. Es kann aber genauso irgendwann dazu führen, dass Du nicht mehr genügend „richtige Personen“ erreichst. Manchmal ist dann weniger mehr.

Wie solltest Du das Alles im Blogger Honorar berücksichtigen?

Ich würde dazu tendieren, dass Du eher Pauschalen für die zusätzliche Veröffentlichung in den sozialen Medien verlangst und ansonsten Dich eher an der Arbeitszeit orientierst. In der Regel handelt es sich um selbständige Tätigkeiten, zumindest im Rahmen eines Nebengewerbes. Du bist also in der Selbständigkeit, wo Stundenlöhne keine Seltenheit sind. So solltest Du auch denken. Ein Tennistrainer verlangt je nach Qualität 20 bis 60 oder mehr Euro die Stunde. Je besser desto mehr kann er verlangen. Das ist bei Webseitenbetreibern nicht anders. Je mehr Qualität Du anbietest, desto teurer sollte Dein Stundenlohn sein.

Konkreter Preis eines meiner bezahlten Artikel

Ich habe vor geraumer Zeit einen bezahlten Artikel auf einem meiner Sportblogs verkauft. Dort erreiche ich täglich bis zu 400 Besucher und habe hunderte Follower. Der Artikel hat mich in der reinen Erstellung des Textes 4 Stunden gekostet. Zuvor habe ich 1 Stunde Keywords recherchiert. Die Optimierung des Textes auf die Suchmaschinen hat eine weitere Stunde in Anspruch genommen. Das macht also insgesamt 6 Stunden reine Arbeitszeit.

Berücksichtigt habe ich weiter social Media mit einer Pauschale von 50 Euro und den Linkaufbau mit 3 Stunden Arbeitszeit. Demnach komme ich auf 9 Stunden Arbeitszeit. Die einzelne Stunde habe ich in dem Blog mit 25 Euro veranschlagt, da ich dort nicht ganz so viel Qualität anbiete, wie zum Beispiel hier. Demnach bin ich auf einen Preis gekommen von 9 x 25 = 225 Euro. Dazu die Social Media Pauschale von 50 Euro, insgesamt also 275 Euro.

Leg einen Stundenlohn fest

Ich würde Dir empfehlen einen konkreten Stundenlohn festzulegen. In meinem Beispiel habe ich diesen eigentlich zu gering angesetzt. Aber das habe ich getan, weil der Blog nichht so gut gepflegt ist wie Blog als Nebenjob. Ich veröffentliche dort weniger und nicht so hochwertige Texte.

Dennoch sollte ein Blogger Honorar mit dem richtigen Stundenlohn berechnet werden. Dieser liegt durchschnittlich laut Lillie Koisser bei etwa 60 Euro / Stunde. Der Tagessatz für Freelancer soll laut Page Online in 65% bei 400-600 Euro liegen. Die Webseite Erfolg als Freiberufler gibt sogar Stundensätze zwischen 50 und 120 Euro an, wobei diese vom Thema abhängig gemacht wird.

Fazit: Eine realistische Vergütung

Die 275 Euro oben waren der Endpreis für den Kunden auf meinem Sportblog, der mich direkt kontaktiert hatte. Bei Marktplätzen wie Seedingup, Ranksider, Blogmission etc. hätte ich diesen Preis nie nehmen können. Die Unternehmen dort wollen keine derart hohen Preise zahlen. Dennoch bin ich der Meinung, dass Du Deinen Blog nicht unter Wert verkaufen solltest. Bloggen ist keine einmalige Aufgabe. Du arbeitest hart an Deinem Content und musst Dich genauso an gesetzliche Vorgaben halten. Es kostet viel Zeit und Mühe. Ich gehe diese gern ein. Aber ich lasse mich ungern von potentiellen Kunden verarschen.

Unternehmen die uns Blogger mit 50 Euro abspeisen wollen, sollen ihr Glück woanders versuchen. Ich bin nicht gewillt meine erfolgreiche Plattform dafür herzugeben. Wahrscheinlich noch mit einem unleserlichen vom Unternehmen gestellten Text. Soweit kommt es noch. Ich hoffe mein Artikel hat Dir einen groben Einblick in die Preisfindung beim Blogger Honorar gegeben. Wir Blogger sollten uns nicht mit Taschengeldern abspeisen lassen. Unsere Arbeit kostet uns viel Schweiß und Zeit. Gute Unternehmen wissen das zu würdigen und kennen den Stellenwert eines guten Blogartikels im Marketing. Solche Firmen zahlen Dir auch angemessene Preise. Denn nicht nur Du, sondern auch das Unternehmen hat einen Vorteil davon.

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3 Kommentare zu „Honorar & Vergütung – Angemessene Preise finden“

    1. Hallo Eddy,

      danke für den Hinweis. Habe den Passus etwas abgeändert und auf die Möglichkeit des Gegenangebotes hingewiesen.

      Ich denke damit sollte das korrigiert sein.

      Viele Grüße
      Ronny

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